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RB LeipzigTrotz Doppelpack: Hasenhüttl vermeidet Bekenntnis zu Selke

07.05.2017, 10:00

Als Davie Selke Hertha-Torhüter Rune Jarstein den Ball zum 3:1 durch die Beine ins Tor schob, löste sich die Anspannung bei Spielern und Trainern von RB Leipzig. Auch die Ersatzspieler stürmten aufs Feld, Selke marschierte vor die Fankurve (89.). An seinem Abschied aus Leipzig ändert das wohl dennoch nichts.

Hasenhüttl: „3:1 von Davie Selke war Befreiung schlechthin”

„Das 3:1 von Davie Selke war die Befreiung schlechthin”, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl. „Da war der Moment gekommen, von dem ich in diesem Jahr immer wieder gesprochen habe, dass vor allem die Spieler, die nicht immer von Anfang an spielen dürfen, noch ganz entscheidend werden.”

Dass Selke auch noch das Tor zum 4:1-Endstand schoss, „war überragend”, lobte der Trainer.

Nach Schlusspfiff war Hasenhüttl als erstes zu Selke gegangen. „Ich habe ihm gesagt, wie sehr ich mich für ihn freue”, sagte der Österreicher. „Ich habe schon unter der Woche gemerkt, wie scharf er ist, und dass er nochmal seinen Teil zu dem Wunder beitragen will, das wir dieses Jahr geschafft haben.”

Doch der Chefcoach vermied auf Nachfrage ein klares Bekenntnis zu Selke. Zwischen den Zeilen war herauszuhören, dass die Zusammenarbeit wohl in zwei Spielen beendet ist. „Er hat sich einfach noch einmal gefreut, dass er mir das Vertrauen zurückzahlen konnte”, sagte Hasenhüttl. „So ist er. Die Art und Weise, wie er mit der Situation in dem Jahr umgegangen ist, war einfach überragend.” Das klang schon nach Abschied. Werder Bremen will den U21-Nationalstürmer zurückholen und verhandelt bereits mit RB Leipzig.