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RB LeipzigRalf Rangnick über die Kaderplanung der kommenden Saison

12.05.2017, 21:58

Als Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel in Berlin seinen Spieler drei freie Tage spendierte, freute sich auch Ralf Rangnick mal über einen Vater-Sohn-Tag, wie er beim Sportbuzzer Fantalk berichtete.

Zehn Tage noch die Füße still halten

Am Montag darauf ging es schon wieder weiter im Takt, denn der Sportdirektor hat jede Menge zu tun, den Kader für die Champions League aufzustocken. Die Planung laufen bereits seit einiger Zeit. „Wir wussten ja schon vorher, dass wir mindestens in der Europa League spielen. Deswegen haben wir die Kontakte zu den interessanten Spielern schon gesucht.“ Aber ernst werde es nach Abschluss der Saison, wenn die für RB Leipzig interessanten Spieler nicht mehr auf dem Rasen stehen. „Auf die zehn Tage, wo wir die Füße noch still halten müssen, kommt es auch nicht an“, so Ralf Rangnick.

Ralf Rangnick: „Uli Hoeneß will uns vom Pfad der Tugend abbringen“

Bayern-Boss Uli Hoeneß hatte zuvor das Alter des Kaders bei RB thematisiert und Dietrich Mateschitz gegenüber empfohlen, für den internationalen Erfolg auch ältere Spieler zu holen. Ralf Rangnick bestätigte die Aussagen seines Trainers, sich in dieser Frage nicht beirren zu lassen. „Ich kenne Uli lange genug, der will uns vom Pfad der Tugenden abbringen und verpackt es in einen gut gemeinten Ratschlag.“ Dass ein Verein wie Bayern nicht zum ersten mal über RB Leipzig spricht, zeige auch den Weg, den die Mannschaft genommen hat.

Keine Alternative zum erfolgreichen Weg bei RB Leipzig

Denn inhaltlich sieht der Sportdirektor keinen Grund, den Empfehlungen zu folgen. Zum einen habe man in der Mannschaft schon einige Leitwölfe und es liege in der Natur der Sache, dass diese mit der Mannschaft altern. Aber vor allem der Weg der aktuellen Mannschaft gebe keinen Anlass zur Sorge. „Spieler wie Diego Demme sind ja ein Musterbeispiel, er kam aus Paderborn und ist jetzt nicht mehr wegzudenken. Wir sind mit diesem Weg Zweiter und spielen in der Champions League, gibt nicht viele Gründe, den Weg zu verlassen.“ Nichtmal theoretisch würde ihm jemand einfallen, mal von ganz verrückten Ideen abgesehen. „Wir reden nicht von Robert Lewandowski. Der würde uns schon helfen, aber da sind wir bei den Motiven.“ Für einen Spieler wie ihn sei RB Leipzig nunmal nicht der logische nächste Karriereschritt.