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RB LeipzigTobias Nubbemeyer: Mit eigenem Kopf und lernwillig zu RB Leipzig

18.05.2017, 13:16
Die U19 von RB Leipzig kriegt mit Tobias Nubbemeyer einen neuen, selbstbewussten und lernwilligen Co-Trainer.
Die U19 von RB Leipzig kriegt mit Tobias Nubbemeyer einen neuen, selbstbewussten und lernwilligen Co-Trainer. imago/Hartenfelser

Tobias Nubbemeyer heißt der Co-Trainer der U19 von RB Leipzig ab der kommenden Saison. Dann wird das Team das höchste des Nachwuchsbereichs sein und noch enger mit der Profiausbildung verzahnt. Als Mann mit „eigenem Kopf“, der „immer dazulernen“, charakterisiert sich Nubbemeyer im Interview mit Spox. „Dafür suche ich Trainer mit Erfahrung, die viel zu sagen haben.“

Mit 22 Jahren zum Vollzeittrainer

Mit seinen 24 Jahren ist der Coach auch noch im besten Alter, um viele Einflüsse aufzusaugen. Bereits als Spieler im U17-Bereich machte er seine ersten Erfahrungen mit der Trainerarbeit, als er bei der U12 seines damaligen Vereins aushalf. Mit 22 Jahren hörte er mit der Spielerkarriere auf und widmete sich dem Trainerjob.

Zuletzt machte er von sich reden, als er die U17 des Hombrucher SV in die Bundesliga führte. Zwei Spieltage vor Saisonschluss steht er in der West-Staffel mit seinem Team auf Platz 9 und kann den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.

Tobias Nubbemeyer intensiv von RB Leipzig gescoutet

Aufgrund dieser Erfolge wurde auch RB Leipzig auf das Trainertalent aufmerksam. Zudem steht die Mannschaft des Hombrucher SV auch für eine ähnlich aktive Spielweise wie sie bei RB Leipzig gepflegt wird.

Dabei erklärt Tobias Nubbemeyer, dass auch im Trainerbereich bei RB intensiv beobachtet wird. „Leipzig betreibt auch ein Trainerscouting. Auf ein Gespräch hin haben sie mich beobachten lassen. Da ging es darum, dass sie die Grundzüge ihrer Spielphilosophie auch bei meiner Mannschaft wiederfanden, genauso aber in meinem Coaching. Sie haben das sehr genau analysiert“, berichtet er bei Spox.

Frieder Schrof und Achim Beierlorzer führen Verhandlungen

Die Gespräche mit ihm seien dann von Nachwuchschef Frieder Schrof und vom sportlichen Leiter der höheren Jahrgangsstufen Achim Beierlorzer geführt worden. Beierlorzer war bis zuletzt U19-Coach, wird sich aber künftig auf den Posten des sportlichen Leiters konzentrieren. Ersetzt wird er von Gerhard Struber, der als Trainer von der U16 von Red Bull Salzburg kommt.

Vor der neuen Aufgabe hat Nubbemeyer „Respekt“, bringt aber auch „viel Freude“ mit. Dabei ist der weitere Karriereweg noch nicht genau geplant. „Ich freue mich erst einmal darauf, als Co-Trainer anzufangen, weil ich in meinem Alter noch viel lernen kann. Momentan lebe ich den Moment. Mein Ziel ist es, eine Top-Ausbildung zu erhalten und meine Stärken bestmöglich ins Trainerteam der U19 einzubringen.“

Hohe Ziele bei Tobias Nubbemeyer

Dass Tobias Nubbemeyer trotzdem hohe Ziele hat, kann man aus seinen Worten auch herauslesen. „Mir war klar, dass mein Marktwert ganz gut ist, und ich freue mich über die Wertschätzung“, erklärte er den Westfälischen Nachrichten hinsichtlich dessen, dass mehrere Vereine ein Auge auf ihn geworfen hatten.

„Diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen“, erklärt er weiter. Denn „der Stil des Vereins kommt mir entgegen. Leipzig setzt alles aufs Maximale – genau mein Ding.“ Mal sehen, wo es Nubbemeyer in den nächsten Jahren hintreibt. Viel Zeit hätte er in seiner Trainerkarriere ja noch vor sich..