Straffreiheit für RB Leipzig – BVB erneut Randalemeister | RBLive

Die Attacken einiger Dortmunder Anhänger auf Fans von RB Leipzig waren die meist beachtetsten Fälle von Fangewalt in der abgelaufenen Saison. Aber nicht die einzigen, wie bei Faszination Fankurve zu lesen.

RB Leipzig war Anfeindungen und Drohungen gewohnt, aber das Ausmaß der Aggression beim Auswärtsspiel in Dortmund waren eine neue Stufe dessen, was RB-Fans ertragen müssen. Unter anderem für die Vorfälle rund um das Spiel bekommt Borussia Dortmund nun die traurige Quittung. Bundesweit musste der BVB verursacht durch eigene Anhänger am tiefsten in die Tasche greifen.

Insgesamt 175.000 Euro durch zwei Verurteilungen zahlten die Dortmunder. Nicht eingerechnet sind die Einnahmeverluste aufgrund der gesperrten Südtribüne gegen den VfL Wolfsburg. Auf Platz zwei liegt der FC Nürnberg mit 120.000 Euro für ebenfalls zwei Fälle, knapp vor Eintracht Frankfurt mit 108.000 Euro für vier Fälle.

Am häufigsten wurde der Einsatz von Pyrotechnik bestraft. Auch Werfen von Gegenständen oder unerlaubtes Betreten des Stadioninnenraums wurden sanktioniert. Bei Plakaten und Gesängen, die das DFB-Sportgericht als Beleidigung einstufte, wurden in der Saison 2016/2017 höhere Strafen ausgesprochen, als in den Vorsaisons. Unter den insgesamt 46 Namen sind Vereine aus allen drei Profiligen. Nicht mit Geldstrafen belegt wurde RB Leipzig. Außerdem ohne Verurteilung blieben in der Bundesliga nur SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach, VfL Wolfsburg und TSG Hoffenheim.