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RB LeipzigTimo Werner über gottgegebenes Talent und sein erstes Jahr in Leipzig

16.06.2017, 18:41

Mit der DFB-Elf ist Timo Werner am Montag im Confed-Cup in der Gruppen-Auftakt-Partie gegen Australien im Einsatz. Das hat er neben seinen 21 Saisontoren vor allem seiner Schnelligkeit zu verdanken. Darüber sowie über den Weg vom VfB Stuttgart und RB Leipzig in die Nationalmannschaft sprach er auf dfb.de.

Timo Werner: „Geschwindigkeit eher gottgegeben“

Pierre-Emerick Aubameyang gilt als der schnellste Spieler der Bundesliga, weil er auf den ersten Metern sogar Usain Bolt abhängen soll. Nach eigener Aussage. Timo Werner hängte den Gabuner aber nach einer offiziellen Messung mit 35,27 km/h gegenüber 35,11 km/h sogar ab. Die Zeit stammt zwar aus seiner Zeit beim VfB Stuttgart, aber bei RB Leipzig hat der Schwabe mitnichten an Tempo eingebüßt.

Reine Geschwindigkeit könne man schwer trainieren, meint Timo Werner. „Als Fußballer zählt nur, dass du zwei Schritte schneller bist als der Gegner“, sagt er über sein angeborenes Talent. Zusätzlich muss ein erstklassiger Stürmer den Ball aber auch verwerten. Mit seiner Sprintstärke riss er in der ersten Saison für RB ständig Löcher in die gegnerische Abwehr und brachte bei sieben Vorlagen 21 Mal den Ball im Tor unter. Werte, mit denen andere schon Torschützenkönige geworden sind. So wie etwa Pierre-Emerick Aubameyang.

Turbulentes Jahr: Vom Abstieg zur DFB-Auswahl

Gereicht hat es aber für die erste Nominierung unter Bundestrainer Joachim Löw. Jetzt gehört er fest zum DFB-Kader und will auch beim Confed-Cup für Wirbel sorgen, selbst wenn er das erste Spiel gegen Australien als sehr schwer einstuft. „Zum einen wissen wir alle nicht, wie fit wir sind nach einer langen und harten Saison“, warnt Timo Werner. „Wir wollen schnell das 1:0 schießen und Dominanz ausstrahlen. In dieser Gruppe sind drei Punkte gegen Australien Pflicht.“

Der Weg bis zum Nationaltrikot war im vergangenen Jahr turbulent. „Der Abstieg mit dem VfB war bitter. Die Mannschaft von RB hat mich super aufgenommen, für mich hat ein ganz neuer Abschnitt begonnen. Ich habe mich in der Saison gefreut, in so einer Mannschaft zu spielen und das hat man ja auch gesehen. Ich habe mein Können gezeigt, weil es mir auch wieder Spaß gemacht hat, Fußball zu spielen“, so der 21-Jährige über die letzten zwölf Monate.