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RB LeipzigYussuf Poulsen will mehr Tore und die Bayern jagen

19.06.2017, 19:20
Schuss im Pyro-Nebel aus dem Bayern-Block: Yussuf Poulsen trifft zum 3:1 gegen den FC Bayern.
Schuss im Pyro-Nebel aus dem Bayern-Block: Yussuf Poulsen trifft zum 3:1 gegen den FC Bayern. imago/Matthias Koch

Gerade macht die Kritik von Bayern-Stürmer Robert Lewandowski an seinen Mitspielern die Runde. Als das beste Gegenbeispiel kann Yussuf Poulsen gelten, wie man auch im Interview mit Dem Nordschleswiger liest.

Yussuf Poulsen opfert sein Spiel der Mannschaft

Der Münchner Weltstar beschwerte sich kurioserweise öffentlich über mangelnde Unterstützung in seinem persönlichen Kampf um die Torjägerkanone. Yussuf Poulsen kam in der abgelaufenen Saison ohnehin nicht in den Verdacht, hier mitmischen zu wollen. Seine Torgefahr ist vielleicht das größte Manko des Stürmers. Umso verrückter, dass er zu den wichtigsten Spielern im System von Ralph Hasenhüttl zählt.

Weniger verwundert, dass er bei seinen Kollegen höchsten Respekt genießt, denn besonders er ordnet sein eigenes Spiel unter. Was Diego Demme in der Zentrale verrichtet, dafür sorgt er weiter vorne. „Die Jungs kennen meine Bedeutung für die Mannschaft und haben mir in meiner sechswöchigen Abwesenheit gesagt, dass sie mich auf dem Platz vermissen. Ich bin wie Stefan Ilsanker ein Mentalitätsspieler, der die anderen mitreißt – so wie in diesem Spiel, wo es um jeden Zentimeter geht“, sagte der Däne nach dem 3:2 gegen Mainz 05.

Luft nach oben in Sachen Torgefahr

Seine eigenen Tore werde er schon noch machen, davon ist Yussuf Poulsen überzeugt. Das wird allerdings schwer, wenn er weiter so selbstlos agiert wie beim 4:1 in Berlin. Völlig frei vor dem Tor kam er an den Ball und legte trotzdem nochmal quer auf Timo Werner, der damit sein Torkonto noch höher schrauben konnte. Poulsen erzielte fünf Tore und vier Vorlagen in 25 Spielen.

Kein Bestwert eben, und auch bei RB Leipzig sieht er noch Luft nach oben.“Die Bayern sind uns in dieser Saison davongeeilt. Es ist eine gute Frage, wie viel wir uns den Bayern in den nächsten Jahren nähern können. Wenn wir unsere Entwicklung fortsetzen, kann es sein, dass wir irgendwann einmal die Bayern gefährden können.“