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RB LeipzigDuisburgs Klub-Chef stänkert gegen RBL

25.06.2017, 15:35
Peter Mohnhaupt (mit Telefon).
Peter Mohnhaupt (mit Telefon). imago/Eibner

Auf einem Familienfest des MSV Duisburg hat sich Geschäftsführer Peter Mohnhaupt nach einem Bericht des „Reviersport“ auch zum kommenden Traditionsturnier des unterklassigen Fußballvereins befragen lassen. Dabei kam auch die Sprache auf den erst acht Jahre alten Klub RB Leipzig, was mittlerweile selbst eine ganz eigene Tradition geworden ist. Die Frage an Mohnhaupt also: „RB Leipzig ist als Nicht-Traditionsverein momentan ja sehr erfolgreich. Wäre RB jemand fürs Turnier?“ Antwort Mohnhaupt: „Die primäre Teilnahmebedingung für unser Turnier ist, dass man 50 Jahre in einer der Elitespielklassen seines Landes war. RB könnte also in ungefähr 49 Jahren mitspielen.“Mohnhaupts applaudierte Bemerkung verwundert freilich an einem Punkt. Der MSV, 1902 gegründet und aktuell Teilnehmer der 2. Bundesliga, ist selbst nur 28 Jahre Elite gewesen, sprich Mitglied der 1. Liga. Aber sei’s drum, RB war als Thema einmal auf dem Tisch, also wurde noch ein bißchen weiter drüber gesprochen.

Geld ja, Strukturen nein!

Etwa über das Geld, das Besitzer und Sponsor Red Bull in seinen Verein steckt. Mohnhaupt meinte: „Das Geld würden wir auch nehmen und wären damit auch einverstanden.“ Natürlich doch. „Nur die daran gekoppelten Visionen würden uns nicht passen.“ Sprich: keine klassischen Vereinsstrukturen, keine Mitgliederversammlungen, solche Dinge, wobei das eher Formalitäten als Visionen sind. Aber muss man so kleinlich sein… ?