Mehr Werbeflächen für die Red Bull Arena – Neue Review-Area | RBLive

Die Steigerung von Vermarktungserlösen gehört weiterhin zu den vordringlichen Zielen bei RB Leipzig. Auch weil man in der kommenden Saison nach wie vor die geringsten Einnahmen aus der TV-Vermarktung hat und rund 70 Millionen Euro weniger Fernsehgeld als Bayern München erhält.

Knapp 2.000.000 Euro zusätzlich sollen dabei durch LED-Banden eingenommen werden, wie die BILD berichtet. Die Werbebanden sollen in der Red Bull Arena an Betonflächen zwischen Unter- und Oberrang befestigt werden.

Zusätzlich habe man laut BILD die H-Hotels als Sponsor gewinnen können. Auch dies dürfte ein paar Euro in die Kassen des Champions-League-Teilnehmers spülen.

Die LED-Banden werden dem Bericht nach an Stellen angebracht, die erst im letzten Herbst RB-Anhängern als Ausweichplatz für Banner angeboten wurden. Damals mussten alle Banner aus dem Unterrang von Sektor A und Teilen von Hintertorsektor D verschwinden.

„Wir haben mit unserer neuen Sales-Ausrichtung zu dieser Saison neue Flächen im Stadion vermarktet“, hieß es damals aus dem Verein. Diese Flächen müssten bei Spielen sichtbar bleiben und dürften nicht überhangen werden. Als Kompromiss durften die Banner der Fans damals unter anderem in den Oberrang von Sektor A ziehen. Wenn auch die dortigen Flächen nun vermarktet werden sollen, könnte ein neuerlicher Umzug anstehen. Dies war schon bei der damaligen Kompromissfindung angekündigt worden.

Die LED-Banden und die Vergrößerung des VIP-Bereichs wegen UEFA-Vorgaben sind nicht die einzigen Veränderungen, die in der Red Bull Arena anstehen. Zur neuen Saison muss dem Schiedsrichter auch eine Review-Area eingerichtet werden, falls dieser im Rahmen des Videobeweises selbst einmal Bilder schauen will. Die entsprechende Fläche soll auf Höhe der Mittellinie gegenüber der Trainerbänke, also am weitesten entfernt vom Zugriff von Vereinsverantwortlichen, errichtet werden.