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RB LeipzigDeutschland im Finale – Werner und Goretzka im Gleichschritt

30.06.2017, 00:33
Werner bedankt sich bei Hector für die Vorlage zum 3:0.
Werner bedankt sich bei Hector für die Vorlage zum 3:0. imago/ITAR-TASS

Gegen Mexiko stand Timo Werner wie erwartet nach seiner Show gegen Kamerun in der Startelf. Auch im Halbfinale des Confed-Cup war er treffsicher, dank einer guten Vorarbeit von Jonas Hector.

Timo Werner trifft und legt vor für Goretzka

Einen Angriff wie beim Handball von der rechten durch die Mitte auf die linke Seite verwandelte Werner schließlich zum vorentscheidenen 3:0, sein Kölner Teamkollege legte den Steilpass von Leon Goretzka selbstlos quer auf den Mann mit der Nummer elf. Vorher glänzte Werner mit einem ähnlichen Steckpass wiederum auf Goretzka, der heute seine Treffer zwei und drei erzielen konnte. Damit liegen die beiden Deutschen gemeinsam in Führung der Torjägerliste des Confed Cup.

Erster Titel bei Turnierdebut im Confed Cup?

Mit der DFB-Elf kann Timo Werner nun bei seinem ersten Turnier schon einen Titel holen, womöglich auch noch die Torjägerkanone oben drauf. Das war vor wenigen Wochen nicht unbedingt klar, als manch einer Joachim Löw für seine vermeintliche B-Elf kritisierte. Am Ende behält der Bundestrainer recht und es wächst eine funktionierende Turniermannschaft der nächsten Generation zusammen.

Stefan Effenberg war im Anschluss an das Spiel im Sportschau-Club sogar für einen Verbleib in der Stammelf im Hinblick auf die Weltmeisterschaft. „Werner ist ein Super-Mega-Talent, das muss ich auch sagen. Wenn man mit hohem Tempo spielen will, muss man ihn einsetzen“, entschied sich Weltmeister Stefan Effenberg für den Stürmer von RB Leipzig als einen der wenigen aus der Confed-Cup-Elf.

Junges Team, aber viel Erfahrung

„Sowas erhofft man sich vor dem Turnier, dass man ins Finale kommt. Erwarten konnte man es nicht, aber wir haben gefightet und von daher verdient, ins Finale zu kommen“, meinte auch Löw. Timo Werner wollte angesichts der vielen Debütanten aber auch keine unerfahrene Mannschaft sehen. „Wenn man überlegt wieviele Bundesligaspiele die jungen schon haben, ist trotz des Alters schon viel Erfahrung da“, sagte der 21-Jährige mit bereits 126 Erstligapartien auf dem Buckel.