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RB LeipzigJean-Kevin Augustin: Schüler bei Ibra, geadelt durch Messi

07.07.2017, 15:56
Vor drei Jahren schon einmal zu Gast in Leipzig: Jean-Kevin Augustin beim Test gegen Paris St.-Germain.
Vor drei Jahren schon einmal zu Gast in Leipzig: Jean-Kevin Augustin beim Test gegen Paris St.-Germain. imago/Christian Schroedter

RB Leipzig hat gestern seinen neuen Stürmer vorgestellt: Jean-Kevin Augustin kommt laut bundesliga.com mit reichlich Vorschusslorbeeren aus Frankreich. In Leipzig war er schon einmal zu Gast, als man Paris mit Zlatan Ibrahimovic schlug.

Jean-Kevin Augustin in Top-10 von Lionel Messi

Dass es Jean-Kevin Augustin an Talent nicht mangelt, hatte nicht nur Ralf Rangnick erkannt. Der durfte ihn schon 2014 beobachten, als RB Leipzig zuhause gegen Paris testete. 4:2 gewann die Mannschaft von Alexander Zorniger, Jean-Kevin Augustin kam in der 66. Spielminute zum Einsatz.

Auch Weltfußballer Lionel Messi zählte ihn schon zu den zehn vielversprechendsten Nachwuchsspielern. Bei Paris Saint-Germain ist er vor zwei Jahren in den Profikader aufgerückt und durfte sich auch beim Ausnahmeprofi Zlatan Ibrahimovic viel abschauen. „Er ist ein Riese und hat einen großen Charakter. Er arbeitet immer und möchte alles gewinnen, selbst im Training. Das ist eine seiner besten Eigenschaften. Wenn du mit ihm spielst und ihm zuschaust, kannst du nur lernen“, so Jean-Kevin Augustin über den Schweden.

Bester Spieler der EM, mehr Tore als Mbappé

Bei der U19-EM im letzten Jahr wurde Augustin zum besten Spieler gewählt, traf sogar einmal mehr als Kylian Mbappé. Während der für den AS Monaco später unter anderem Borussia Dortmund aus der Champions League schießen durfte, kam Augustin nicht an PSG-Star Edinson Cavani vorbei. Bei RB Leipzig soll er sich sofort mit den etablierten Stürmern messen, um womöglich hier auf seine Einsätze in der Königsklasse zu kommen.

Poulsen und Sabitzer bekommen sofort Druck

„Ich bin ein flexibler Offensiv-Akteur, spiele am liebsten auf der Neuner-Position, kann aber auch die Flügel besetzen“, so der junge Franzose über sein Spiel. Damit zeigt der robuste 20-Jährige auch etwas mehr Flexibilität als Davie Selke, den Ralph Hasenhüttl nur „in der Box“ als herausragend ansah – letztendlich zu wenig für den Rangnick-Fußball. Am ehesten wird er damit Yussuf Poulsen unter Druck setzen, aber auch Marcel Sabitzer wird sich straffen müssen. Ralph Hasenhüttl war in seiner ersten Saison bereit, zu Beginn viel zu experimentieren. Die Stammplätze von Timo Werner und Emil Forsberg dürften davon in diesem Jahr eher nicht betroffen sein. Mit den Zugängen von Bruma und Augustin ist es in der Offensive aber sicherlich nicht einfacher, sich durchzusetzen.