Konrad Laimer: „Emotional wie Steven Gerrard“ | RBLive

Bei RB Leipzig steigt Konrad Laimer am Donnerstag ins Training ein. Der Bild erklärt er unter anderem, wieso er sich gegen Borussia Mönchengladbach entschied.

Wie viele seiner neuen Kollegen kam er von Red Bull Salzburg. Das erleichtert ihm sowohl personell, als auch spielerisch den Wechsel zum Schwesterverein und war letztendlich Grund für seine Entscheidung. „Ich habe alles abgewogen und bin immer wieder auf Leipzig gekommen“, so der 20-Jährige. Hier macht er seinen nächsten Schritt und kann endlich Champions League spielen, nachdem man in Salzburg zuletzt immer an der Qualifikation scheiterte.

Bei den Sachsen will er sich sofort durchsetzen. „Wenn ich Gas gebe, habe ich schon die Chance, Stammspieler zu werden.“ Nichts anderes erwarten Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl von ihrem verstärkten Kader. Auf den Vergleich mit den beiden RB-Sechsern Stefan Ilsanker und Diego Demme angesprochen, gibt er sich selbstbewusst: „Ich bin ein Spieler, der sehr sehr viel läuft. Meine Stärken liegen in der Balleroberung.“ Als Vorbild nimmt er sich dabei die Liverpool-Legende Steven Gerrard. „Wie er Fußball gespielt hat, diese Leidenschaft und diese Emotionen – damit konnte ich mich immer gut identifizieren.“

Ähnlich wie Neuzugang Ibrahima Konate musste er zuletzt vieles unter einen Hut bringen, Ausbildung und Bundesheer forderten ihm neben dem Sport. Die Kehrseite der manchmal sehr jungen Profis bei RB Leipzig. „Da war sehr viel Stress dabei“, erinnert er sich, aber kann sich jetzt nur auf Fußball konzentrieren. „Ich bin jetzt froh, die Abschlüsse in der Tasche zu haben.“