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RB LeipzigEx-Trainer Robin Dutt: RB Leipzig macht vieles richtig

25.07.2017, 19:17
Robin Dutt: Wenn dann würde er bei einem Verein mit Bedingungen wie bei RB Leipzig einsteigen.
Robin Dutt: Wenn dann würde er bei einem Verein mit Bedingungen wie bei RB Leipzig einsteigen. imago/Pressefoto Baumann

Bei seinen letzten Stationen in der Bundesliga als Trainer und Sportdirektor in Stuttgart, Bremen und Leverkusen hatte es für Robin Dutt nicht so richtig funktioniert. Nach seiner Zeit beim SC Freiburg verlief seine Karriere sprunghaft. Aktuell ist er als Berater tätig und äußerte sich im Interview mit dem Weser Kurier auch über RB Leipzig.

Robin Dutt macht jetzt in E-Sports

Sein neuer Job hat auch etwas mit Sport zu tun, allerdings auf der Konsole. Auch durch seinen Sohn, mit dem er häufiger spiele, habe er sich für E-Sports begeistert. Robin Dutt arbeitet jetzt für eine Agentur in dem Bereich und als Experte für Amazon. Sogar als Co-Moderator wirkt der 52-Jährige. Über seinen Wechsel in den virtuellen Fußball können einige seiner Kollegen nur schmunzeln, ist er sich sicher. Aber zurück auf die Trainerbank will er nach der bitteren Erfahrung in Bremen erstmal nicht wieder. Obwohl er beruhigt war, dass auch der eingefleischte Bremer Viktor Skriptik an der Weser seinen Hut nehmen musste.

RB Leipzig ist bereit, innovativ zu denken

Sollte nochmal jemand anklopfen, hat der gebürtige Kölner genaue Vorstellungen vom Profil des Vereins. „Nur bei einem Verein, der Lust hat, über den Tellerrand zu schauen. Das typische Stellenmuster will ich nicht mehr erfüllen. Kommen, der neue Messias sein, keine Zeit für die Spielerentwicklung zu haben und nach einem Jahr wieder gehen.“ Vielmehr sollte es für ihn der Mut für neue Wege sein und ein langer Atem. „Ein Klub müsste bereit sein, innovativ zu denken, modern zu denken, neue Wege zu gehen, Beharrlichkeit zu haben.“

Hier hat er als erstes den Champions-League-Neuling im Kopf: „Man muss das Marketing von RB Leipzig nicht mögen, inhaltlich machen sie aber vieles richtig.“ Damit spielt er explizit auf die Handlungsfähigkeit des Leipziger Vereinsmodells an, wo manche Entscheidungen schneller getroffen werden können, als anderswo. „Muss man erst den Aufsichtsrat fragen, wenn es um 10 000 Euro für Equipment geht, läuft etwas schief. Ein Klub braucht Top-Spezialisten um den hohen Anforderungen und Erwartungen gerecht zu werden.“ Nur, dass Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl wohl mehr als fest im Sattel sitzen.