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RB LeipzigKarl-Heinz Rummenigge kritisiert Ralph Hasenhüttl

Von (DPA) 27.07.2017, 09:43
Karl-Heinz Rummenigge.
Karl-Heinz Rummenigge. imago/MIS

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl für dessen Äußerungen zu Fernreisen in der Saisonvorbereitung hart kritisiert.

Karl-Heinz Rummenigge sieht unsolidarischen Ralph Hasenhüttl

Der Trainer des Vizemeisters hatte es als „krass“ bezeichnet, was den Spielern in Großclubs wie dem FC Bayern oder Borussia Dortmund im Sommer auf Marketingtrips wie nach Asien zugemutet werde. Er sei „sehr dankbar“, dass er davon noch verschont bleibe und RB Leipzig sich im Trainingslager in Österreich auf die Bundesligasaison und die Champions League vorbereiten könne.

„Ich finde diese Aussage ein Stück zynisch und auch unsolidarisch“, entgegnete Rummenigge am Donnerstag in Singapur zum Abschluss der zwölftägigen Tour des deutschen Rekordmeisters. „Die Clubs, die hier in Asien waren und auch die, die in Amerika waren, haben etwas pro Bundesliga-TV-Vermarktung geleistet. Und bei den Clubs, die nach wie vor den einfachen Weg wählen und sich in Österreich und der Schweiz vorbereiten, bin ich sehr skeptisch, ob die einen großen Beitrag zum Wohle der Bundesliga damit leisten“, begründete der 61-Jährige.

Erfolgreiche China-Tour für FC Bayern München

Das Wort Solidarität werde in Deutschland auch im Fußball oft sehr strapaziert: „Dann muss man auch eine gewisse Strapaze auf sich nehmen. Bayern München, Schalke 04, Borussia Dortmund – die großen Clubs der Bundesliga müssen hier als Lokomotive voranfahren.“

Die Tour nach China und Singapur bewertete Rummenigge als die beste des FC Bayern überhaupt. „Wir haben alle Ziele komplett erreicht. Großartige Reise, totaler Erfolg, alles wunderbar.“ Auch finanziell habe man einen Höchstbetrag in diesem Sommer verdient. Dieser soll dem Vernehmen nach an die zehn Millionen Euro heranreichen.