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RB LeipzigBernardo: „Manche brasilianische Fußballer etwas zu relaxt“

31.07.2017, 17:10
Bernardo will bei RB Leipzig den Sprung in die Selecao schaffen.
Bernardo will bei RB Leipzig den Sprung in die Selecao schaffen. imago/Picture Point LE

Im Interview beim Sportbuzzer stellt Bernardo klar, dass er mit den Klischees von brasilianischen Fußballprofis nicht viel gemein hat.

Bernardo spricht fast fließend deutsch

Bernardo spricht beinahe fließend Deutsch, obwohl bei Red Bull Salzburg zuvor auf und neben dem Platz Englisch ausreichte. Was wiederum für Bernardo spricht, denn so schnelle Fortschritte machte nicht jeder. „Als mein Wechsel nach Leipzig feststand, habe ich angefangen, Deutsch zu lernen.“ Dabei kam Bernardo kam kurz nach Naby Keita und Benno Schmitz erst im letzten Sommer. Nach einem Jahr bei RB Leipzig greift er in den Wettbewerb um die Stammplätze als Linksverteidiger ein. Obwohl er eigentlich am liebsten Innenverteidiger spielt und auch schon im defensiven Mittelfeld zum Zug kam. Aufgrund seiner Flexibilität setzte ihn Hasenhüttl rechts ein, da war er aber als Linksfuß nicht offensiv genug.

Brasilianer ist Ralf Rangnicks Liebling

Um sich durchzusetzen legt er eher deutsche Tugenden an den Tag. Verspätet aus dem Urlaub zurückkehren würde er wohl nie. „Manche brasilianische Fußballer sind vielleicht etwas zu relaxt. Ich bin Brasilianer, lache und tanze gerne. Wenn der Ball rollt, dann bin ich absolut fokussiert auf meinen Beruf. Es geht nicht anders.“ Deswegen zählt er auch zu Ralf Rangnicks Lieblingen. Und will sich bei RB Leipzig auch in den Vordergrund spielen, um sich irgendwann den Traum zu erfüllen, in der Selecao zu spielen.

Schlagfertiger Bernardo: „Ihre Fouls waren viel schlimmer“

Dass man bei all dem Ehrgeiz auch mal etwas über die Stränge schlägt, wie Naby Keita im Trainingslager, ist für Bernardo normal. „Wir sind alle Menschen – und Menschen machen auch Fehler. Das Ganze ist in der Mannschaft und zwischen Diego und Naby definitiv abgehakt.“ Und nimmt Interviewer Guido Schäfer, Ex-Profi des FSV Mainz 05, auf die Schippe. „Ich kenne ein Video von Ihnen. Ihre Fouls waren schlimmer. Viel schlimmer.“