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RB LeipzigKaiser: „Wenn die Hymne kommt, sind wir heiß“

24.08.2017, 21:29
Willi Orban nach der Auslosung.
Willi Orban nach der Auslosung. Martin Henkel

RB Leipzig ist um eine Todesgruppe herumgekommen. Mit AS Monaco, Besiktas Istanbul und FC Porto hat man drei Gegner, gegen die man sich etwas ausrechnen kann. Das tun auch der neue und der alte Kapitän, Willi Orban und Dominik Kaiser.

Für Dominik Kaiser persönlich etwas ganz Besonderes

Man darf es sich immer aussuchen, wie man auf die Gruppen der Champions League schaut. Das eine Auge erspäht die Machbarkeit der Gegner, mit dem anderen kommen die ästhetischen Aspekte der Kontrahenten in den Fokus: Stadien, Klima und Innenstädte. Dieser Blick bewertet die Schlagbarkeit in der Regel nicht über.

Neulinge haben diese Blicke oft – zumal solche, die als Underdogs in Lostopf vier sitzen, wo die Chancen auf ein Erreichen der K.o.-Phase eklatant schlecht sind. RB Leipzig saß dort drin, als am Donnerstag frühen Abend die Konstellationen der kommenden Königsklasse ermittelt wurden. Aber plötzlich erscheinen die Gegner als machbar.

Entsprechend fielen die Reaktionen aus. Dominik Kaiser sagte: „Sicher hat uns die Auslosung auf neue Gedanken gebracht, wir haben es alle verfolgt und haben uns über die Gruppe gefreut.“ Er habe sich aber keine besondere Gruppe gewünscht und nimmt die Gruppe wie sie ist. „Von den Namen her ist es keine Hammergruppe, aber die drei Teams waren in den letzten Jahren immer mit in Europa dabei.“ Für ihn persönlich sei es nochmal ein besonderer Schritt, „weil ich den ganzen Weg mit RB Leipzig machen durfte. Wenn die Hymne dann das erste man kommt, darauf sind wir richtig heiß.“

Orban: „Ich freue mich auf Istanbul!“

Auch Willi Orban sagte selbst, er sei relativ emotionslos in die Sachen reingegangen.  Gemeinsam mit dem Team hat man die Auslosung verfolgt, aber als dann am Ende die Gruppe gezogen wurde, wurde es doch spannend. Zu den Gegnern brachte er seine Meinung etwas deutlicher auf den Punkt. „Ich denke es hätte schlimmer kommen können.“ Alles seien spannende Mannschaften und schöne Aufgaben, man will sich von der besten Seite präsentieren. Am meisten freut sich Orban auf Istanbul, eine „fantastische Stadt. Und im Stadion, das wird ein Hexenkessel.“

Ähnlich zeigte sich Oliver Mintzlaff. Der Vereinschef war als einziger der drei Repräsentanten des Klubs vor Ort. „Wir sind nicht unglücklich über die Gruppe“, sagte Mintzlaff. „Wir freuen uns auf jedes Abenteuer, dass das mit sich bringt.“