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RB LeipzigLukas Klostermann über Gehälter: „Ein Stück weit ungerecht“

25.08.2017, 20:07
Lukas Klostermann über Profisport und Studium.
Lukas Klostermann über Profisport und Studium. imago/Team 2

Lukas Klostermann ist bei RB Leipzig zurück auf dem Platz. Bei Goal.com erklärte er, wieso er dadurch jetzt nicht weniger schnell mit seinem Studium voran kommt.

Lukas Klostermann über Profisport und Studium

Denn anders als man vielleicht vermuten könnte, hatte er in den Wochen und Monaten seiner schweren Verletzung eher weniger Raum für die Uni. „Tatsächlich ist es so, dass der Zeitaufwand für einen verletzten Fußballer eher noch größer ist als für einen gesunden.“ Der Organisationsausfwand für Profisport und Studium ist enorm. Allerdings stört ihn nicht, dass er dadurch besonders lange braucht, wenn er durch englische Wochen Klausuren verpasst. „Ob ich jetzt mit dem 23. oder 27. Lebensjahr fertig werde, macht im Endeffekt keinen so großen Unterschied. Wichtig ist für mich nur, dass ich da am Ball bleibe und es abschließe.“

Profigehälter „ein Stück weit ungerecht“

Am Ball geblieben ist er glücklicherweise auch, als die Entscheidung zwischen Leichtathletik und Fußball anstand. Dabei habe das Geld absolut keine Rolle gespielt, eher der Teamsportgedanke. Dass man in seiner Branche ein vielfaches verdient, ist ihm durchaus bewusst. „Wir Fußballer sind in finanziellen Sphären unterwegs, in die andere Sportler nicht kommen können.“ Angebot und Nachfrage werden eben auch im Sport bedient, so der BWL-Student. „Das ist schon ein Stück weit ungerecht, weil ich weiß, dass in anderen Sportarten ganz genauso viel Aufwand betrieben wird.“

Lukas Klostermann: „Ein Traum, der in Erfüllung geht“

Bei Ralph Hasenhüttl hat er sich nach seiner Rückkehr vorerst wieder seinen Stammplatz zurückgeholt. Vor vier Jahren hatte er noch das Halbfinale zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid im Stadion gesehen, der damals 17-Jährige stand beim VfL Bochum unter Vertrag. „Da hat Robert Lewandowski alle vier Tore gemacht. Das war sicher ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.“ Mit RB Leipzig darf er nun selbst Champions League spielen.