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RB LeipzigRB-Stürmer Timo Werner: „Wir hätten gern gegen Barca gespielt“

27.08.2017, 15:36

RB-Stürmer Timo Werner ist vor dem Spiel am Sonntag gegen den SC Freiburg kritisch mit dem 0:2 auf Schalke umgegangen und hat durchblicken lassen, dass das Team des Vorjahreszweiten die Gegner seiner Champions-League-Gruppe für schlagbar aber nur bedingt attraktiv hält.

Zum Auftakt in die neue Saison hatte der sächische Bundesligist seine Partie auf Schalke 0:2 verloren. Werner sagte dazu in einem Interview mit bundesliga.de: „Wir sind auf eine Schalker Mannschaft getroffen, die gut verteidigt und uns wenig Räume gegeben hat. Dennoch denke ich, dass wir von dem, was wir uns vorgenommen haben, durchaus auch einiges gut umgesetzt haben. Erst der Elfmeter kurz vor der Halbzeit hat uns etwas aus Konzept gebracht. Das 0:2 war dann ein gut herausgespielter Konter, bei dem wir einfach nicht gut genug aufgepasst haben. Wir hatten nach vorne noch nicht die Durchschlagskraft, die uns in der vergangenen Saison ausgezeichnet hat.“

Fehlende Fitness

Werner warb aber für Verständnis, machte den mangelnden Fitnesszustand einiger Stammspieler als einen der Gründen für die Niederlage verantwortlich, inklusive seines eigenen: „Ich war zu dem Zeitpunkt erst drei Wochen im Training“, meinte der Nationalspieler, sieht aber durchaus Positives in der Niederlage: „Viele andere, ich eingeschlossen, hatten gerade einmal drei Wochen Vorbereitungszeit. Da hat uns das Spiel auf Schalke trotz der Niederlage ein Stück weit geholfen uns zu finden, so dass wir in den kommenden Wochen ganz anders auftreten wollen und werden.“

RB-Stürmer Werner: „Istanbul ist eine schöne Stadt“

Werner äußerte sich zudem zu den Gruppengegnern in der Königsklasse: Porto, Monaco, Besiktas Istanbul. Der mit 21 Treffern erfolgreichste Stürmer der Vorsaison schätzt an den Gegnern, dass sie nicht zur Kategorie Nur-schlagbar-an-Sahnetagen gehören: „Einerseits freuen wir uns ein Stück weit, dass wir auf dem Papier vermeintlich nicht die dicksten Brocken bekommen haben, und wir durchaus eine Chance aufs Weiterkommen haben, wenn wir an unser Leistungslimit kommen.“ Der 21-Jährige konnte aber nicht verhehlen, dass die Mannschaft auf andere Gegner gehofft hat: „Zum anderen hätten wir natürlich auch gern gegen einen der ganz Großen wie Real Madrid oder den FC Barcelona gespielt. Im Camp Nou oder San Barnabéu nicht nur als Tourist aufzuschlagen, sondern dort als Spieler einlaufen zu dürfen – das wäre schon ein absolutes Highlight.“

Kann ja aber noch kommen, sollte RB sich für die K.o.-Runde qualifizieren. „Istanbul ist eine sehr schöne Stadt“, sagte der RB-Stürmer „und die Atmosphäre im Stadion ist großartig. Da kann es durchaus passieren, dass man nach dem Spiel einen Tinnitus hat. (lacht) Für Porto und seine Fans gilt Ähnliches, wie ich gehört habe. Und Monaco hat in der vergangenen Saison gezeigt, was (…) in dieser Mannschaft steckt. Das sind also gerade auswärts keine leichten Aufgaben. Umso mehr müssen wir uns auf unsere Heimspiele konzentrieren. Zuhause sind wir schon so etwas wie eine Macht (…). Zuhause können wir auch große Gegner schlagen, wenn wir optimal auftreten.“