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RB LeipzigRalf Rangick als Vermittler zwischen Naby Keita und Diego Demme

28.08.2017, 19:12
RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick.
RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick. imago/Christian Schroedter

Im Talk in der LVZ-Kuppel sprach Ralf Rangnick zuletzt über die Situation bei RB Leipzig. Dabei ging es auch noch mal um das Foul von Naby Keita an Diego Demme im Trainingslager in Österreich. Anschließend war Demme wochenlang ausgefallen.

Ralf Rangnick über Naby Keita und Diego Demme

Im Zusammenhang damit betont Ralf Rangnick, dass die Aktion zuerst von Demme ausging. Der habe „zuerst ein ähnlich heftiges Foul gegen Naby Keita gemacht. Beide Fouls waren untypisch für unsere Mannschaft und unser Training. Beide waren dunkelgelb- oder rotwürdig. Aber Fakt ist, dass Diego das erste Foul macht.“

Naby  Keita habe dann offenbar „zeigen wollen, wo der Hammer hängt und hat sich den Diego geschnappt. Das war blöd und es wäre besser, es wäre nicht so gewesen. Aber die Darstellung, dass Keita der böse Bube ist, weil er gefrustet ist, dass er nicht wegdurfte, hat damit nichts zu tun gehabt.“

Ralf Rangnick als Vermittler zwischen den Spielerfronten

Im Nachgang der Szene musste Ralf Rangnick die Szenerie zwischen den beiden Mittelfeldakteuren bereinigen. „Ich musste zwischen den Jungs vermitteln. Diego Demme hat es ein wenig anders gesehen als ich. Hab mit ihm noch mal die Szenen geschaut hinterher und ihn gefragt, was er sich selbst als Schiedsrichter gegeben hätte und was er Keita gegeben hätte. Gelb für sich und rot für Keita hat er gesagt. Danach war das aber auch ok.“

Naby Keita und Diego Demme traten am Sonntag gegen den SC Freiburg erstmals in dieser Saison zusammen auf den Platz. Zusammen waren sie ein wesentlicher Bestandteil der Elf, die einen verdienten 4:1-Sieg gegen Freiburg einfuhr.

Burke-Trennung eine „Güterabwägung“

Auch über Oliver Burke redete Sportdirektor Ralf Rangnick „Es war am Ende eine Güterabwägung. Wir haben bewusst die Vorbereitung abgewartet.“ Man wollte wissen, ob er auf mehr Einsätze kommen kann.

„Nur über Training und Videosessions wäre er nicht besser geworden. Wir waren nach der Vorbereitung nicht überzeugt, dass er die Spielzeit bei uns gekriegt hätte. Er hatte das Gefühl auch nicht so richtig.“ Burke habe dann mit West Bromwich Albion einen Verein gefunden, zu dem er wechseln wollte und der den Wechsel finanziell stemmen konnte.

„Wir wollten ihn nicht um jeden Preis loswerden. Nach allem Abwägen wollten wir Burkes Wunsch aber stattgeben. Schade, aber so ist das Geschäft. Drücke Oliver richtig fest die Daumen. Verbindet mich mit ihm von ersten Tag an eine persönliche Beziehung“, fügte er mit versöhnlichen Worten hinzu.