Lukas Klostermann „extrem glücklich“ über DFB-Comeback | RBLive

Auch Lukas Klostermann war nach seinem Comeback bei RB Leipzig wieder mit der Nationalmannschaft unterwegs. In der neu formierten Truppe ist er nun Führungsspieler, der knappe Sieg gegen den Kosovo am Dienstag war für den Rechtsverteidiger dennoch ein Erfolg, wie er dem Kicker erklärte.

„Es war schon ein Arbeitssieg, bei dem wir uns nicht so viele Chancen herausgespielt haben wie geplant. Wichtig war aber, dass wir hinten nichts zugelassen haben.“ Probleme habe es vor allem im Offensivspiel gegeben, wo der letzte Pass meist nicht ankam. Allerdings überwiegt nach dem ersten Pflichtspiel für die DFB-Auswahl seit der Silbermedaille in Rio die Freude über sein Comeback im Adler-Dress. „Es ist natürlich für mich ein super Gefühl, wieder für die Nationalmannschaft auf dem Platz stehen zu dürfen, jetzt auch wieder in einem Pflichtspiel. Das macht mich extrem glücklich, dafür habe ich die letzten Monate gearbeitet.“

Bei RB Leipzig ist er eindrucksvoll zurückgekommen und war sofort wieder Stammspieler unter Ralph Hasenhüttl auf der rechten Abwehrseite. Der hatte immer wieder darauf hingewiesen, dass man Lukas Klostermann schon schmerzlicher vermisst und setzt voll auf den 21-Jährigen. In der letzten Saison war dessen Position die größte Baustelle, nacheinander kamen dort Klostermann, Bernardo, Schmitz, Ilsanker und auch Kaiser mal zum Einsatz. Die harte Arbeit in der Reha sei lehrreich für die Zukunft gewesen.  „Ich glaube, dass man in einem solchen Jahr lernt, besser auf seinen Körper zu hören oder dessen Signale besser deuten zu können.“ Was allerdings nicht heißt, dass er vorbelastet in seine Spiele geht. „Ich fühle mich komplett fit und mache mir daher darüber im Moment gar keine Gedanken.“