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RB LeipzigWilli Orban: „Nervosität die größte Herausforderung“

14.09.2017, 10:09
Emil Forsberg trifft zum 1:0 für RB Leipzig gegen AS Monaco.
Emil Forsberg trifft zum 1:0 für RB Leipzig gegen AS Monaco. imago/Eibner

Kapitän Willi Orban hat nach dem 1:1 von RB Leipzig gegen den AS Monaco die „Nervosität auf dieser großen Bühne“ als „größte Herausforderung“ des Spiels ausgemacht. „Ein bisschen mehr Mut hätte uns gutgetan. Aber das ist menschlich, wenn man als Jugendlicher davon träumt und dann plötzlich wirklich auf der großen Bühne steht.”

Auch Timo Werner hatte bemerkt, dass das Spiel für RB Leipzig ein anderes war als sonst. „Es war das erste Champions-League-Spiel und als die Hymne kam, sind nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen die Knie etwas weich geworden. Das hat man vielleicht auch ein wenig gemerkt im Spiel. Aber es war unser erstes Spiel, da kann man das den Spielern auch mal zugestehen.“

Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig) und Leonardo Jardim (AS Monaco) sahen beide Siegchancen

Trainer Ralph Hasenhüttl war der Meinung, dass seine Mannschaft drei Punkte verdient gehabt hätte. „Wir hatten die besseren Chancen im Spiel und hätten mehr als einen Punkt verdient gehabt. Aber wir sind nicht unzufrieden. Wir haben heute gezeigt, dass wir mithalten können. Und wir haben gesehen, was uns fehlt.“

Gästetrainer Leonardo Jardim sah für den AS Monaco auch Siegchancen und einen gerechten Spielausgang: „Wir wollen grundsätzlich jedes Spiel gewinnen. Und wir hätten es gewinnen können, haben aber unsere Stärken nicht so gut auf den Platz gebracht. Wir wußten sehr genau, wie RB Leipzig spielt und konnten uns gut darauf einstellen. Wir haben nicht so viele Chancen zugelassen. Das Spiel war einigermaßen ausgeglichen.“

Timo Werner sieht Offensivprobleme bei RB Leipzig und will Sieg in Istanbul

Dass RB Leipzig offensiv nicht so oft durchkam, hatte auch Timo Werner so gesehen: „Die nötige Durchschlagskraft hat gefehlt. Wir waren sehr gut, was Ballbesitz anbelangt, wir haben den Ball gut laufen lassen, waren aber im letzten Drittel nicht so zielstrebig, wie wir das aus der Bundesliga kennen. Wir haben das schnelle Umschalten vermissen lassen, haben uns nicht so ganz getraut.“

Nach dem Unentschieden wagt der Stürmer auch schon mal einen Blick voraus auf das nächste Champions-League-Spiel bei Besiktas Istanbul: „Ich glaube, ein Sieg gegen Istanbul wäre nicht verkehrt.” Besiktas hatte gestern Abend beim FC Porto mit 3:1 gewonnen und die Führung in der Gruppe G übernommen.

Mehr Stimmen zum Spiel zwischen RB Leipzig und AS Monaco gibt es bei der Mitteldeutschen Zeitung.