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RB LeipzigEnergy-Drink für Traditionsvereine will Red Bull ärgern

25.09.2017, 16:42

Dass RB Leipzig es mit dem Geld des Getränkeriesen Red Bull bis in die Bundesliga geschafft hat, ist vielen Fans von Traditionsvereinen ein Dorn im Auge. Daher will ein Essener Startup mit einem Konkurrenzprodukt andere Fußballvereine unterstützen, wie Der Westen berichtet.

Flutlicht kritisiert Konstrukt RB Leipzig

Unter dem Namen „Flutlicht“ verkaufen die Essener Stefan Henske und Martin vom Hofe eine Brause, die dem Energydrink von Red Bull nahe kommen soll. „Wer ihn trinkt, unterstützt nicht RB, sondern einen Traditionsverein seiner Wahl“, erklärt Henske. Der glückliche Club freut sich über Unterstützung von 5 Cent pro verkaufter Dose. Dabei kann man alle Vereine bis runter zur vierten Liga wählen, lediglich TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg sind davon ausgenommen. Und natürlich RB Leipzig. Warum man beispielsweise Bayer 04 Leverkusen auswählen kann, bleibt etwas schleierhaft. Wer keinen der Clubs unterstützen will, wird automatisch zum Förderer der BSG Chemie und dem 1. FC Lok. Laut der Herstellern leiden die ebenso unter dem Bundesligisten.

5gegen2 mittlerweile eingestellt

Die Idee ist keineswegs neu. 2014 ging mit 5gegen2 bereits ein kleiner Brausehersteller an den Markt. Dessen Modell sah vor, mit einem Netzwerk von Zwischenhändlern auch die Unterstützung für Amateurclubs möglich zu machen. Ähnlich war die Idee, sich mit einem Energydrink gegen den Branchenriesen Red Bull zu stellen, um andere Fußballvereine als RB Leipzig zu finanzieren. Das Projekt wurde allerdings mittlerweile eingestellt, die Webseite ist nicht mehr erreichbar.