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RB LeipzigRangnick fordert mehr Stabilität in der Defensive

02.10.2017, 17:52
Sportdirektor Ralf Rangnick (RB Leipzig) – Wohin geht es mit dem neuen Kader 2017/18.
Sportdirektor Ralf Rangnick (RB Leipzig) – Wohin geht es mit dem neuen Kader 2017/18. imago/Christian Schroedter

Gegen den FC Köln gab es wichtige drei Auswärts-Punkte, aber auch diesmal musste RB Leipzig einen Gegentreffer beklagen. Die eher ungewohnten Wackler in der Defensivarbeit sollen jetzt abgestellt werden.

Ralf Rangnick: „Luft nach oben“ in der Verteidigung

Immer wieder hieß es von den RB-Spielern, dass man an der Verteidigung arbeiten muss. So auch nach dem letzten Bundesligaspiel, wo Yussuf Poulsen forderte, „mit mehr Herz“ zu verteidigen. Dann meldete sich auch RB-Sportdirektor Ralf Rangnick zu Wort, auf den die Spielphilosophie der Balleroberung bei RB maßgeblich zurückgeht. „Wir müssen unser Spiel gegen den Ball verbessern. Wenn der Gegner in unsere Hälfte kommt, verteidigen wir als Mannschaft nicht so, wie wir das vergangenes Jahr gemacht haben. Da ist Luft nach oben, da können wir uns verbessern“, so Ralf Rangnick. Denn im letzten Jahr konnte RB zehn mal eine weiße Weste behalten. Meist ließ man den Gegner gar nicht erst zu Chancen kommen, weil man schon weit vor dem Kasten von Péter Gulácsi den Druck auf den Gegner hochhalten konnte. In diesem Jahr klappte das nur bei den Sportfreunden Dorfmerkingen und dem Hamburger SV. Denn es braucht blindes Verständnis, das man sich im Training holen muss.

RB Leipzig will zurück zur Praxis

„Es ist für unser Spiel enorm wichtig, dass wir nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis mit den Spielern arbeiten können“, so der Sportdirektor. „Dazu brauchen wir die Trainingseinheiten.“ Denn zwischen manchen Spielen in den englischen Wochen setzten Hasenhüttl und Co. tatsächlich nur auf Videoanalyse und mentale Vorbereitung. Zeit für Training war Mangelware. „Wir haben im Moment ein großes Problem, nämlich dass wir in den vergangenen Wochen sehr wenig trainieren konnten. Wir merken, dass gewisse Dinge nicht funktionieren, haben aber keine Möglichkeit, im Training darauf zu reagieren, um den Jungs Hilfen an die Hand zu geben“, so der Österreicher. Bis zum schweren Spiel gegen Borussia Dortmund wird er dazu wieder mehr Gelegenheit bekommen.