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RB LeipzigStreitfall RB-Babymütze: Stadt äußert sich zum „Mützengate“

06.10.2017, 16:30

Eine Kindermütze mit dem RB-Logo sorgte in den vergangenen Tagen erneut für Irritationen, weil sie als Werbegeschenk dem städtischen Willkommenspaket für Neugeborene beiliegt. Nur: Von Bevorzugung kann keine Rede sein, wie die zuständige L-Gruppe der Mitteldeutschen Zeitung mitteilte.

Viel Lärm um nichts wegen der RB-Mütze

Der Marketingleiter der BSG Chemie hatte die Kooperation zwischen Stadtholding und RB Leipzig als Parteinahme gesehen und schickte sein unliebsames Geschenk zurück. Als „Faustschlag ins Gesicht“ bezeichnete er den Marketing-Move der Rasenballer.

Auf Nachfrage der Mitteldeutschen Zeitung bei den Herausgebern der Babybox stellte sich heraus: Die Stadt Leipzig würde jederzeit auch Merchandise der BSG Chemie und des FC Lok Leipzig mit aufnehmen, wenn diese denn passende Produkte bereitstellten und finanzierten. Jährlich werden mittlerweile 6.000 der Boxen an die jungen Mütter und Väter abgegeben, wenn sie die denn in Anspruch nehmen.

Sprecher: „Jeder Verein ist eingeladen, etwas beizutragen”

Frank Viereckl, Sprecher der L-Gruppe, sagte der MZ: „Wir sind an niemanden gebunden. Jeder Leipziger Verein, jede Firma ist eingeladen, mit einem passenden und geprüften Produkt etwas zum Willkommenspaket beitragen.”

Und: „Es wird niemand gezwungen, die Mütze mitzunehmen und aufzusetzen”, sagt Viereckl. Es sei schließlich jedem selbst überlassen, die Mütze schon im Familieninfo-Büro oder daheim auszusortieren – oder eben zurückzuschicken, wie Kevin Hochler das getan hat.

Lok Leipzig nutzt Empörung fürs Marketing

Beim FC Lok nahm man immerhin die Aufmerksamkeit des Themas zum Anlass, den Verkauf der eigenen Fanartikel anzukurbeln. Mit einem Verweis auf die Babyklamotten im Fanshop der Lokisten verknüpft der Verein seine Alternative zu den“unangemeldeten Werbemitteln“ seitens RB Leipzig.