RB LeipzigDiego Demme: „Habe die WM noch nicht abgeschrieben“
Diego Demme ist einmaliger Nationalspieler. Damit steht er in einer Riege von Spielern wie sein RB Leipzig-Kollege Marvin Compper, Lok-Trainer Heiko Scholz oder der frühere Leipziger Stürmer Bernd Hobsch. Demme aber will raus aus der Gruppe – ginge es nach ihm. „Natürlich ist der Traum von der WM noch da“, sagte Demme der BILD.
Der defensive Mittelfeldmann ist der Dauerläufer im Team von Trainer Ralph Hasenhüttl. Vergangene Saison ackerte er 383 km, das ist Liga-Spitzenwert. Ob Bundestrainer Joachim Löw Demme aber noch einmal nominiert, ist offen und fraglich. Die Konkurrenz auf der zentralen Position vor der Abwehr ist enorm. Momentan spielen dort Sebastian Rudy (FC Bayern) und Toni Kroos (Real Madrid), weitere Kandidaten sind Sami Khedira (Juventus Turin) oder Ilkay Gündogan (Manchester City). „Deshalb“, so Demme, „kann ich meine Chancen schlecht einschätzen. Aber ich kann im Verein und bis Ende der Saison nur alles geben und auf mich aufmerksam machen.“
K.o.-Runde in der CL immer noch drin
Apropos: Endlich mal alles in eine Europapokalpartie zu werfen und das Leistungs-Topniveau zu erreichen, ist für Demme das Gebot der Stunde, um mit dem nächsten Spiel in der Champions Leage, in zehn Tagen gegen den FC Porto daheim, nicht alle Chancen auf ein Erreichen der K.o.-Phase zu verspielen. Demme: „Wir sind immer noch der Meinung, dass wir die Gruppenphase überstehen können. Wir müssen nur so auftreten wie in der zweiten Halbzeit in Istanbul.“ Das Spiel in der Türkei verlor RB gegen Besiktas bereits in Hälfte eins 0:2, steigerte sich aber nach der Pause und dominierte die Partie.