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RB LeipzigBVB vs. RB Leipzig kein Risikospiel – Erneut Proteste und Banner erwartet

09.10.2017, 20:59
Mit solchen Spruchbändern pöbelten die BVB-Fans gegen RB.
Mit solchen Spruchbändern pöbelten die BVB-Fans gegen RB. imago/MIS

Laut einem Bericht des Kicker (Print) bereitet sich die Dortmunder Polizei seit Wochen auf die Partie zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig (Sa., 18.30 Uhr) vor. Als Risikopartie sei die brisante Begegnung dennoch nicht eingestuft worden, berichtet das Fachblatt.

1000 Polizisten bei BVB vs. RBL im Einsatz

„Wir gehen aktuell davon aus, dass alles getan wurde, um Vorfälle wie im Februar zu vermeiden“, teilte die Dortmunder Polizei dem Kicker mit. Die Beamten würden sich zu dieser „risikobehafteten Fan- und Fußballbegegnung“ seit Wochen auch unter Berücksichtigung der Ereignisse im Februar vorbereiten. Als „Risikospiel” sei die Partie zwar nicht eingestuft worden, aber 1000 Polizisten sollen die 3000 RB-Fans sichern.

BVB verhängte mehr als zwei Dutzend Stadionverbote

Zudem seien Sicherheits- und Fanbeauftragte beider Klubs im Dialog. Wie das Magazin berichtet, habe der BVB nach den Ausschreitungen in der Vorsaison hart durchgegriffen und mehr als zwei Dutzend Stadionverbote ausgesprochen – für insgesamt 31 Vergehen rund um das RB-Spiel: 16 auf der Strobelallee vor dem Stadion, 15 durch unzulässige Banner auf der Südtribüne.

Der DFB hatte vier Plakate als stafrechtlich relevant eingestuft und auf dieser Grundlage die Südtribüne für ein Spiel gesperrt. Jakob Scholz, Vorstandsmitglied der Dortmunder Fanabteilung, bezeichnet die DFB-Strafe als „ein klassisches Eigentor“, das zu einer Solidarisierung geführt habe: „Gemeinsam wurde dagegen aufbegehrt, dass die rund 24.500 Fans auf der Südtribüne ungerechtfertigt ausgesperrt wurden wegen der Vergehen einiger weniger“, zitiert ihn der Kicker.

Erneut Proteste und Banner gegen RB Leipzig erwartet

Protest und wohl auch Banner gegen RB Leipzig werde es laut Scholz erneut geben. „Wir wollen verhindern, dass die Bundesliga ein Tummelplatz für Investoren wird, die weniger der Fußball denn die eigene Gewinnmaximierung interessiert. Dass wir in dieser Sache auch unseren eigenen Verein immer wieder kritisch beleuchten, versteht sich dabei von selbst“, sagt der Fanabteilungs-Vorstand.