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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Wenn ich den Job ausübe, dann mit Perfektion“

10.10.2017, 17:59
Ralph Hasenhüttl
Ralph Hasenhüttl GEPA pictures/ Andreas Pranter

Am Wochenende geht es für RB Leipzig gegen Borussia Dortmund mit einem Topspiel am Samstag (14. Oktober, 18:30 Uhr) zurück in die englischen Wochen. Naby Keita wird wieder mit dabei sein. Ralph Hasenhüttl sprach beim Sportbuzzer auch darüber, wie man ihn in Zukunft ersetzen wird.

RB Leipzig bei Borussia Dortmund zu Gast im Topspiel

Natürlich will der Bundesligavierte auch den Spitzenreiter unter Druck setzen. Wohlwissend, dass die Dortmunder sehr gut in Form sind und zuhause in der Bundesliga eine beeindruckende Serie hingelegt haben. „In Dortmund hat seit zwei Jahren kein Verein mehr gewonnen. Es wird spannend, ob wir es schaffen, dort etwas mitzunehmen.“ Naby Keita wird dort wieder zeigen wollen, dass er auf dem Weg zur alten Form ist, mit der er sich für den FC Liverpool empfohlen hatte.

Ralph Hasehüttl will neue Naby Keitas finden

Dass Ralph Hasenhüttl werdende Stars ins Ausland abgeben muss, findet er trotz allen Bedauerns ein Stück weit normal. „Wenn sie in der Bundesliga top Leistungen bringen, kommen aus dem Ausland immer wieder interessante Anfragen für die Jungs. Vor allem mit den Mannschaften in England kann man oftmals nicht mithalten.“ Allerdings zog er im Gegensatz zu manch anderem nicht den Schluss daraus, dem Geld aus dem Ausland mit aller Macht ähnliche Verhältnisse entgegenzusetzen, um Spieler wie Naby Keita zu halten.

„Klar sehen wir gerne Keita und Dembélé in der Bundesliga. Aber bis vor einem Jahr kannte Keita kaum jemand.“ So will sich RB mit der Philosophie von Ralf Rangnick weiterhin um junge Talente bemühen. „Unsere Aufgabe und unsere Philosophie ist es, neue Keitas zu finden, zu holen und zu versuchen aus Spielern mit Potenzial Spieler mit Topformat zu machen.“

Neue Hierarchien in der Mannschaft

Nicht alle, aber einige Neuzugänge haben in der aktuellen Spielzeit schon für Furore gesorgt und sogar gestandene Spieler verdrängt, siehe Dayot Upamecano und Marvin Compper. Das sei ganz normal, sagt der Trainer. Auch, dass sich die Mannschaft als Team verändert. „Natürlich können auch neue Hierarchien entstehen. Dass die dafür sorgen, dass es am Anfang vielleicht mal so etwas wie Spannungen gibt, ist völlig normal. Und das ist auch gut, denn es gibt nichts Älteres als den Erfolg von gestern.“

Bleibt Ralph Hasenhüttl länger als bis 2019?

Das gilt natürlich nicht nur für seine Spieler.  Im Moment sitzt Hasenhüttl felsenfest im Sattel, inmitten seiner zweiten Saison. Angesprochen auf die durchschnittliche Vertragsdauer der Bundesligatrainer von 2,5 Jahren hatte er vor allem einen Wunsch. „Es wäre schön, wenn ich mir selbst aussuchen könnte, wie lange ich bleiben möchte. Dann hat man als Trainer schon sehr viel geschafft.“ Das war zumindest in Aalen und Ingolstadt so. Und schließt auch einen Wechsel zu höheren Aufgaben ein. Momentan sieht aber nichts danach aus, als würde er seinen bis 2019 laufenden Vertrag nicht erfüllen. Neuer Trainer beim FC Bayern München, das war reine Spekulation. Den neuen alten Coach an der Säbener Straße begrüßt er gerne auch mit 72 Jahren in der Liga zurück. „Dann noch mal eine solche Herausforderung anzunehmen, Respekt. Ich freue mich, dass er wieder da ist“, so Hasenhüttl über Jupp Heynckes.