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RB LeipzigPeter Bosz: „Ein 5:1 unterschreibe ich sofort!“

13.10.2017, 15:41

Vor dem Spiel gegen RB Leipzig hat Dortmunds niederländischer Trainer Peter Bosz erklärt, dass er den Gegner am Samstagabend (18.30 Uhr) gern spielen sieht. Klar, wer schaut nicht gern in den Spiegel. Sein Gegenüber Ralph Hasenhüttl und der BVB-Coach teilen die Neigung zur frühem Pressing und schnellem Umschaltspiel. Bosz: „Das mag ich gerne, es macht Spaß, Leipzig Fußballspielen zu sehen.“

 Wiedersehen mit dem Sparringspartner

Für den 53-Jährigen wird die Begegnung im Signal-Iduna-Park ein Art Wiedersehen mit dem Sparringspartner aus dem Wintertrainingslager in Albufeira, Portugal, im Januar. Zu der Zeit war Bosz noch Trainer des späteren Europa-League-Finalisten Ajax Amsterdam. Die Partie gewannen die Niederländer denkwürdig 5:1, allerdings fehlten bei RB Spieler wie Naby Keita, Emil Forsberg oder Timo Werner in der Startelf. Bosz erinnert sich und würde das 5:1 „sofort unterschreiben“.

„Damals“, so der Niederländer, „haben wir ganz ordentlich gespielt. Aber es waren bei Leipzig nicht alle Stammspieler dabei. Und auch, wenn wir gewonnen haben, hat man gespürt, dass Leipzig eine sehr gute Mannschaft ist. Aber wir hatten auch keine ganz schlechte Mannschaft und haben ordentlich gespielt.“

Bosz: „RB, Freiburg, Gladbach – alle wollen gegen uns umschalten“

Die kleine Einschränkung am Ende hat bei dem BVB-Coach System. Bekanntlich schert er sich bei seinen Spieliedeen nur zweitrangig um die Qualitäten des Gegner. Und wenn, dann dienen sie lediglich dazu, das eigene Profil zu schärfen. RB warf er deshalb auch in einen Topf mit Freiburg oder Gladbach, als es um die Frage ging, wie gefährlich ihm das Spiel des Gegners vorkomme. „Wir spielen fast jede Woche gegen Mannschaften, die das so praktizieren wie RB“, sagte Bosz, „und wir wissen, wenn wir es nicht richtig machen gegen Teams wie Freiburg, Leipzig oder Gladbachs, dann werden wir Gegentore bekommen.“

Bosz weiter: „Ich weiß aber, dass Leipzig nicht nur vom Umschaltspiel lebt. Die haben Profis, die richtig Fußball spielen können. Wir wissen also, was wir tun müssen. Aber wir müssen es richtig machen.“ Und dass Werner wahrscheinlich nicht spielt? Auch irgendwie egal. „Wenn er nicht spielt“, so der Niederländer, „wird ein anderer spielen. Leipzig wird nicht mit zehn Mann auflaufen.“