Keine Vorentscheidung im Meisterkampf | RBLive

Bei RB Leipzig sieht man nach der Niederlage bei Bayern München noch keine Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft gefallen.

„Mal schauen. Im Leben ist vieles möglich“, erklärt beispielsweise Jean-Kevin Augustin im Interview mit BILD bezüglich der Chancen im Dreikampf mit Dortmund und Bayern. „Aber wir denken immer nur von Spiel zu Spiel, wollen immer besser Fußball spielen und als Mannschaft wachsen. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen!“

„Es liegt oben immer noch eng alles zusammen“ sieht auch Kevin Kampl im Interview mit Sportbild (Print). „Dass Bayern schon wieder als Meister gefeiert wird, ist zu früh. Dortmund wird sich wieder fangen. Und wir sowie auch andere Teams in der Liga sind auf einem guten Weg. Es wird noch eine Weile spannend bleiben.“

Zufrieden ist Jean-Kevin Augustin mit seiner persönlichen Saisonbilanz bisher. „„Ich habe einen guten Start in die Saison hingelegt, denke ich. Genau das war mein Ziel, darauf habe ich mich lange gefreut. Es läuft bisher zufriedenstellend und ich habe großen Spaß.“

Der Spaß soll auch in Porto heute Abend weitergehen. „Ein großer Spieler will immer gewinnen und das Beste aus sich rausholen. Genau das will ich auch! Natürlich würde ein Punkt reichen, aber wir wollen immer den höchsten Anspruch haben. Wenn es dann ein Punkt wird, ist es aber natürlich auch okay.“

Auch Kevin Kampl glaubt nicht, dass es nach den Niederlagen gegen Bayern einen Bruch im RB-Spiel geben wird. „Wir putzen uns den Mund ab, weiter geht es. Wer denkt, dass wir jetzt Angst vor Porto und einer Niederlage in der Bundesliga haben, der liegt völlig falsch. Hier gibt es keinen Frust. Das Besondere an dieser Mannschaft ist, dass sie immer heiß darauf ist zu gewinnen.“

Aufpassen müsse man allerdings, dass man nicht mehr so viele Platzverweise kassiert wie zuletzt. „Wir müssen in einigen Situationen cleverer sein, den Gegner vielleicht auch mal durchlaufen lassen, anstatt ihn zu foulen. Auch mit dem Risiko, dass etwas passiert. Zu elft weiterzuspielen kann oftmals wichtiger sein.“