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RB LeipzigEx-RBL-Talent Strauß: „Mit Rangnick kam der Umbruch“

09.11.2017, 14:51

Jean-Patrick Strauß kickt in der zweiten Bundesliga bei Erzgebirge Aue, seitdem er RB Leipzig im Sommer verlassen musste. Der Freien Presse erklärte er, was er aus seiner Zeit in der Leipziger Nachwuchsakademie mitgenommen hat.

Jean-Patrick Strauß will bei Aue Stammspieler werden

Der Sprung in die zweite Bundesliga ist für den 21-Jährigen nochmal ein großer Schritt nach vorne. Bei RB Leipzig kam er nicht über die Reservemannschaft hinaus, die bis zum Sommer in der Regionalliga Nordost spielte. Deswegen macht er sich aktuell keine Illusionen, freut sich über die wenigen Kurzeinsätze. Zuletzt durfte er eine Viertelstunde gegen Arminia Bielefeld ran. „Mich hat es gefreut, dass mir der Trainer in dieser wichtigen, engen Phase vertraut und mich eingewechselt hat.“ Von den jungen Neuzugängen ist der Schüler des Rangnick-Fußballs mit am nächsten an der ersten Elf.

RB-Internat mit strengen Regeln

Seine fünf Jahre bei RB Leipzig will er nicht missen. „Die Regeln im RB-Internat sind sehr streng. Man muss auf und neben dem Platz, im Internat sehr diszipliniert sein“, so Strauß. „Für mich war das positiv, andere kamen besonders außerhalb des Platzes damit nicht klar.“ In Erinnerung tritt dabei vor allem die Suspendierung von zwei Nachwuchskräften mit Sozialstunden im Kindergarten. Das Niveau der Ausbildung war dabei genauso hoch wie der Anspruch an den Nachwuchs. Der schnell gewachsene Verein hat bislang noch keinen Profi aus der eigenen Schule im Kader. „Das wird sich in den nächsten fünf Jahren aber sicher ändern“, vermutet Strauß. Wenn auch das Niveau der Talente sich der Strahlkraft und den Möglichkeiten eines Bundesligisten angepasst hat.

Durch Rangnick-Schule in die zweite Liga

Dorthin hat vor allem Sportdirektor Rangnick den Verein mit seinem ganzheitlichen Fußballkonzept geführt. Strauß erinnert sich noch gut an die Installation des Schwaben als sportlicher Leiter für Red Bull Salzburg und RB Leipzig, denn er kam ein Jahr zuvor aus Gießen. „Ralf Rangnick und Nachwuchsleiter Frieder Schrof waren noch nicht da. Als sie kamen, gab es einen Umbruch.“ Den er nicht bereut hat, denn bei Erzgebirge Aue überzeugt er jetzt durch die hohe Laufbereitschaft und das aggressive Pressing. Verbessern müsse er sich in allen Bereichen, um in der zweiten Liga zum Stammspieler zu werden. Im Mittelfeld ist die Konkurrenz groß und mit Clemens Fandrich ist noch ein Ex-RBLer momentan gesetzt.