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RB LeipzigRB Leipzig mit Werbeoffensive in Berlin

10.11.2017, 09:59

In Zusammenarbeit mit der Leipzig Tourismus Marketing GmbH wirbt RB Leipzig derzeit in Berlin für sich und die Stadt Leipzig.

Fußball und Hochkultur gehen Hand in Hand

Dabei wurden laut BILD an über 100 Standorten und auch rund um das Olympiastadion Plakate angebracht und Tausende Postkarten gedruckt. Auf den Motiven sind unter anderem RB-Trainer Ralph Hasenhüttl zusammen mit Dirigent Jürgen Wolf zu sehen.

Dabei wirbt Hasenhüttl für das RB-Spiel gegen Hertha BSC am 17.12.2017. Wolf versucht derweil die Menschen zur Aufführung des Weihnachtsoratoriums am selben Wochenende in die Leipziger Nikolaikirche zu locken.

RB-Fanklub in Mosambik

Ob sich RB Leipzig damit in der Hauptstadt neue Fanschichten jenseits des Offiziellen Fanclubs „Brausecrew“ erschließen kann, ist noch unklar. Fans hat man derweil auch ohne Marketing-Aktion in Mosambik wie die LVZ berichtet.

Dort gründete der Leiter des deutsch-mosambikanischen Kulturinstituts den RB-Fanclub. 1990 war Roland Hohberg aus Deutschland nach Mosambik ausgewandert, ist der alten Heimat Leipzig aber immer noch sehr verbunden und hat nun „die Afrikaner mit dem RBL-Fieber angesteckt“, wie er im Interview verrät.

55 Mitglieder im afrikanischen Fanklub von RB Leipzig

„Wir sind derzeit 55 eingetragene Mitglieder. Doch nehmen wir mit Saisonbeginn wieder neue Mitglieder auf. Zwei sind Deutsche, sonst Mosambikaner, alle ehemalige DDR-Vertragsarbeiter“, erklärt er die Zusammensetzung des Fanclubs. Zusammen schaue man die Spiele im Veranstaltungssaal des deutsch-mosambikanischen Kulturinstituts.

Selbst hat es Hohberg noch nicht zu einem RB-Spiel geschafft. „Aus finanziellen Gründen ist es nicht einfach, häufiger zu kommen. Ich möchte gern einmal ein Spiel von RB Leipzig in der Red-Bull-Arena sehen, vielleicht klappt es in der neuen Saison.“ Auch sein jüngster Sohn sei schon Anhänger der RB-Spieler.

Verständnis für Naby Keita

Einen entspannten Blick hat Roland Hohberg dabei auf den Führerschein-Skandal rund um Naby Keita. „Für viele Afrikaner, die in Europa ihr Glück suchen, gibt es manchmal keine andere Chance, als hier oder da falsche Angaben zu machen oder gefälschte Dokumente vorzulegen. Was uns eher verwundert ist, dass er seinen Fehler nicht gleich korrigiert und sich für eine Führerscheinprüfung angemeldet hat.“