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RB LeipzigPeter Gulacsi: Verrückte Typen als Torhüter nicht mehr gefragt

30.11.2017, 12:36
Peter Gulacsi.
Peter Gulacsi. Gepa Pictures

Peter Gulacsi sieht auf der Torwartposition einen Wandel. Statt extrovertierter Typen seien inzwischen die ruhigeren Keeper gefragt.

Bis vor zehn Jahren „gab es viele verrückte Typen, die extrem viele Aktionen hatten, intuitiv und teilweise wie im Handball agierten“, erklärt er der Sächsischen Zeitung. „Jetzt geht es in eine andere Richtung: seltener im Mittelpunkt, dafür aber immer ganz saubere, klare Aktionen.“

Peter Gulacsi ist eher der gelassene Typ

Sich selbst sieht er auch als Vertreter der gelasseneren Torwartfraktion. „Ich bleibe immer ruhig, versuche, nicht den Kopf zu verlieren. Das ist mein Stil.“

Dabei lief es für ihn bei RB Leipzig lange Zeit gar nicht rund. Nach seinem Wechsel von Salzburg nach Leipzig saß er erstmal auf der Bank, weil er eine Rotsperre absitzen musste und kam dann nicht an Fabio Coltorti vorbei. „Es war keine einfache Zeit. Meine Frau, meine Familie und mein Berater haben mir da geholfen.“ Erst eine Verletzung von Coltorti brachte den Ungarn schließlich bei RB Leipzig ins Tor.

Peter Gulacsi bei RB Leipzig mit Konkurrenz durch Yvon Mvogo

Inzwischen wird er auch von den Fans geschätzt, nachdem er lange mit viel Kritik an seinem Torwartspiel leben musste. „Natürlich merke ich das. Und es freut mich, weil ich lange und geduldig für diesen Moment gearbeitet habe“, zeigt er sich zufrieden.

Die Situation im Tor sei aber auch speziell und entsprechend ist es auch nicht leicht, seine Position zu sichern. „Durch den permanenten Druck und die Konkurrenz ist es extrem schwierig, auf diesem Level zu bleiben“, gesteht er. Mit Yvon Mvogo hat er zudem bei RB einen Herausforderer, der auch gekommen ist, um die Nummer 1 bei RB zu sein.