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RB LeipzigRB Leipzig rotiert mehr, aber nicht überdurchschnittlich

30.11.2017, 21:29
Rotation, Belastungssteuerung, permanente englische Wochen. Ralph Hasenhüttl hat bei RB Leipzig das volle Fußballprogramm.
Rotation, Belastungssteuerung, permanente englische Wochen. Ralph Hasenhüttl hat bei RB Leipzig das volle Fußballprogramm. imago/MIS

Als Schlüssel zum Erfolg bei Spielen in drei Wettbewerben gilt für RB Leipzig eine deutlich bessere Verteilung der Spielzeiten auf mehr Beine. Im Vergleich zu anderen Bundesligatrainern wechselt Ralph Hasenhüttl aber immer noch wenig, wie der Rotebrauseblog analysiert.

Durschnittliche Rotation bei RB Leipzig in der laufenden Saison

Nach den neun Wechseln in der Startelf gegen den FC Augsburg ging der Plan meist auf, mehr zu tauschen. Aber: Nur Schalke (18) und Bremen (20) setzten insgesamt weniger Spieler ein, die Bayern und fünf andere Clubs genauso viele. Anhand der Anzahl aller eingesetzten Spieler, die mindestens 20 Prozent der Spielzeit ran durften, kann man ablesen, wie viele Akteure im Team über den Status von Talenten hinaus gehen, denen Spielpraxis in erster Linie zur Entwicklung zu kam. So gesehen bei Konrad Laimer und Ibrahima Konaté, die noch keine ernsthafte Rolle spielen. Bei RB Leipzig sind das 17 Spieler, darin gleichen sich im übrigen alle Vereine mit internationaler Beteiligung.

Ralph Hasenhüttl vertraut immer noch sehr auf Kernformation

Schaut man sich dann die durschnittliche Spieldauer pro Pflichtspiel der zehn meisteingesetzten Akteure eines Teams an, liegt die unter den international spielenden Teams mit 66 Minuten immer noch am höchsten gegenüber etwa 60 Minuten beim Rest. Ralph Hasenhüttl hält also immer noch recht gerne an seiner Kernelf fest.

Was sich auch so erklären lässt, weil bei RB Leipzig grundsätzlich viel über das System und gemeinsame Automatismen lief. Trotzdem hat man sich gegenüber der letzten Saison stark verändert, in der insgesamt nur 14 Akteure mindestens 20 Prozent der möglichen absolvierten.