Siegt RB Leipzig gegen TSG Hoffenheim mal wieder auswärts? | RBLive

Wenn RB Leipzig um 15.30 Uhr auswärts bei der TSG Hoffenheim antritt, wird die besondere Verbindung der beiden Vereine erstmal nicht auf dem Rasen sichtbar. Ralph Hasenhüttl erwartet eine intensive Partie.

„Es ist ein Gegner, der trotzdem über eine richtig gute Qualität verfügt, weil sie eine tolle Entwicklung genommen haben“, lastet Ralph Hasenhüttl die Stärke der Hoffenheimer vor allem dem jungen Julian Nagelsmann an, der die Mannschaft nun sein zwei Jahren trainiert. „Mein Kollege macht dort einen richtig guten Job“, lobte er den Trainer des Gegners. Von den Abstiegsrängen in seiner ersten Spielzeit hievte er den Verein, der mit Ralf Rangnick als Trainer im ersten Bundesligajahr knapp am europäischen Geschäft vorbeischrammte, auf Platz vier und damit schlussendlich in die Europa League.

Den Gegner kennt Hasenhüttl nun aus zwei Duellen mit RB Leipzig, aus denen man vier Punkte holte. Darunter das sehr enge 2:2 am 1. Spieltag der Vorsaison. „Wir hätten nach fünf Minuten schon 3:0 hinten liegen können, das ging alles ein bischen zu schnell“, erinnert sich der RB-Coach. Erst am Ende der Saison habe man wissen können, dass der Punkt ein Top-Ergebnis war, denn zu Beginn wurde Hoffenheim noch nicht so stark eingeschätzt.

Das ist jetzt anders, bei beiden Teams. „Ich erwarte ein intensives Spiel gegen einen Gegner, der sehr variabel spielt und oft seine Grundordnung ändern und auf Situationen reagieren kann, ähnlich wie wir es tun“, bereitete sich Ralph Hasenhüttl auf eine taktisch anspruchsvolle Bundesligapartie vor. Und für seine Mannschaft auf eine laufintensive. „Das gilt auch für beide Mannschaften, dass sie nie leicht zu verteidigen sind.“

Und darin liegt auch eine Parallele der beiden Clubs. „Wir haben beide Lehrgeld bezahlt international“, sieht Hasenhüttl nur Nuancen zwischen beiden Vereinen. Bei der TSG fehlten zuletzt die Erfolgserlebnisse, aber auswärts hat auch RB Leipzig mit den Spielen bei den Bayern und in Leverkusen nur einen Punkt geholt. Personell liegt der Vorteil dabei bei Ralph Hasenhüttl, der bis auf Sabitzer aus den Vollen schöpfen kann.