Abwehrchef dominiert Spiel zwischen RB Leipzig und Mainz 05 | RBLive

Das Spiel zwischen RB Leipzig und Mainz 05 war sicherlich kein Spiel, das neutrale Zuschauer aus ihren Sitzen gerissen hat. Wenig überraschend, dass ein Abwehrspieler zum Spieler des Spiels wurde.

So sieht es zumindest der Kicker, der im Mainzer Abwehrchef Jean-Philippe Gbamin den Mann des Spiels sah. „Hatte beim Zweikampf mit Werner ein wenig Glück und zwei, drei leichtsinnige Aktionen. Ansonsten war Jean-Philippe Gbamin der Fels in der Brandung“, so das Urteil.

Der Zweikampf mit Werner war eine Aktion in der Schlussminute der regulären Spielzeit, als Gbamin dem RB-Stürmer im Strafraum auf den Fuß tritt. Schiedsrichter Patrick Ittrich gab nach Rücksprache mit dem Videoassistenten Daniel Siebert in Köln allerdings keinen Strafstoß, was bei RB-Trainer Hasenhüttl auf Unverständnis stieß.

Neben Gbamin sah der Kicker auch Keeper Robin Zentner bei den Gästen als besonders stark. Ebenso bekam der Torschütze zum 1:1 Robin Quaison im Vergleich mit dem Rest des Teams gute Noten.

Auf Leipziger Seiten wussten nur wenige Spieler zu überzeugen. Für den Kicker ragten Peter Gulacsi, Diego Demme und Timo Werner aus der Mannschaft heraus. In die Elf des Tages beim Kicker schafften es weder Mainz- noch RB-Spieler.

Dafür darf man RB Leipzig im Zusammenhang mit einer besonderen Statistik nennen. Denn noch nie seit Einführung der Dreipunktregel im Fußball 1995 hatte ein Zweitplatzierter in der Bundesliga so wenig Punkte wie RB Leipzig in dieser Saison.

Das letzte Mal, dass ein Zweitplatzierter hochgerechnet auf die Dreipunktregel weniger Punkte hatte als RB waren 1993/1994 die Bayern, die mit sieben Siegen und fünf Unentschieden nach heutiger Rechnung auf 26 Punkte gekommen wären.

RB Leipzig steht derzeit mit 27 Punkten hinter den Bayern auf Platz 2. Zwischen RB und Hannover auf Rang 10 liegen nur fünf Punkte. Zwischen RB und Spitzenreiter Bayern liegen bereits acht Zähler.