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RB LeipzigBruma über Titel mit RB: „So Gott will!“

29.12.2017, 23:49
Bruma hat Ralph Hasenhüttl im Spiel von RB Leipzig gegen Benfica Lissabon besonders überzeugt.
Bruma hat Ralph Hasenhüttl im Spiel von RB Leipzig gegen Benfica Lissabon besonders überzeugt. imago/Sportimage

Wie ist das für Bruma ein halbes Jahr nach seinem Wechsel aus der Türkei in die Bundesliga? Nach 14 Einsätzen in der Liga, einem Tor, zwei Assists, fünf Auftritten in den Champions League – und trotzdem noch nicht Stamm? Zufrieden, so lala, glücklich? Der Portugiese hat sich in einem Interview mit der Deutschen Welle Variationen eines Urteils offengelassen. Aber: „Ich möchte Titel gewinnen, wenn es Gott will.“

Das mit Gott, das darf man bei Bruma auslegen, wie man möchte. Wenn der Herr es will, kann bedeuten, dass er selber nicht weiß, wie lange er bei RB Leipzig spielen wird. Und ob die Länge für Titel reicht. Bruma hat Vertrag bis 2022. Oder aber die Floskel ist für den gläubigen Katholiken Standard, weil über Titel nicht nur er selbst entscheidet. Wenn Gott will eben.

Bruma hat einen „schwierigen Charakter“

Der 23-Jährige Linksfuß sprach mit dem deutschen TV-Kanal aber nicht nur über seine Ziele mit seinem Klub, sondern auch über seinen Charakter. Nicht einfach sei der, wie im Sommer aus der Türkei zu hören war, wo er sich mit seinem damaligen Trainer bei Galatasaray Istanbul, dem kürzlich entlassenen Igor Tudor, überwarf. „Ja, es ist wahr“, sagt Bruma, „ich habe einen schwierigen Charakter. Wenn die Dinge nicht so gut laufen, kann mich niemand aufhalten. Aber ich kann mich schon besser kontrollieren.“

Der Mittelfeldspieler meint aber: „Ich bin ruhiger geworden.“ Allerdings: „Ich bin jemand, der bestimmte Einstellungen mancher Spieler nicht leiden kann. Menschen, die arrogant sind, mag ich nicht. Ich mag es nicht, wenn sich jemand für etwas Besseres hält. Ich liebe es aber, mich mit denen zu streiten und sie wieder auf den Boden zu holen.“

„Ich bin ehrgeizig“

Was Bruma an sich selber bezeichnend findet: „Ich gehe gern über die Grenzen hinaus, die der Trainer mir setzt. Aber im positiven Sinne.“ Und: „Ich bin sehr ehrgezig und möchte mehr erreichen, als ich es bislang getan habe.“ Sprich: Mehr als die türkische Meisterschaft 2015, den Pokalsieg 2015 und den türkischen Supercup 2016.

Und das gern mit seinem neuen Arbeitgeber. Denn auf alle Fälle findet er den seinen Talenten angemessen: „RB Leipzig ist ein neuer Klub, aber man kann schon sagen, dass wir in Europa einen Namen haben. Die anderen Mannschaften nehmen uns mittlerweile anders wahr. Mit mehr Respekt. Es läuft gut und wir müssen so weitermachen.“