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RB LeipzigSpielerstreiks und Berater-Honorare: RB Leipzig knallhart

02.01.2018, 12:09

Fünf Mal sieglos, Fan-Konflikte, Personaländerungen: In der Winterpause gab es einigen Gesprächsstoff für RB Leipzig. Oliver Mintzlaff demonstriert im Bild-Interview Stärke.

Werner, Halstenberg und Sabitzer sollen in Ruhe verlängern

Sogar über Naby Keita kamen nochmal Gerüchte auf, er könne RB womöglich doch noch in der Winterpause verlassen. Für Mintzlaff nicht mehr als Getöse. Gespräche darüber habe es ebenso wenig gegeben wie mit dem FC Bayern über Hasenhüttl. Sprechen will man erstmal nur mit den Kandidaten für eine Verlängerung, auch wenn diese sich bei Timo Werner, Marcel Halstenberg und Marcel Sabitzer gerade etwas hinziehen. „Alle drei wollen gern bei uns spielen und verlängern“, so der RB-Boss. Und wegen Werner sollen sich jegliche Vereine einen Anruf gleich sparen, ein Wechsel sei unvorstellbar.

Kein Streik bei RB Leipzig

Was, wenn ein Spieler sich dann doch mal richtig querstellen sollte, um aus seinem Vertrag herauszukommen? Ousmane Dembélé hatte im Sommer letzte Jahres bei Borussia Dortmund gestreikt und ist dann für eine hohe Ablöse nach Barcelona gewechselt. Oliver Mintzlaff hält das Vorgehen des Clubs in der Situation für richtig und würde selbst jeden Spieler dafür auf die Tribüne setzen. „Auch wenn es sportlich weh tut. Aber dann verkaufe ich lieber ein Ticket weniger.“

Mintzlaff: „Sehr viel Geld im Markt“

Der Wettbewerb um Stars und Talente nimmt ständig zu, weil immer mehr Geld in den Fußballmarkt fließt. Das kann am Ende auch eine Gefahr sein, wenn das Interesse der Fans ausbleibt. Mintzlaff muss das wissen, denn der Zuschauerschnitt in Leipzig sank zuletzt. „Alle Klubs müssen aufpassen, dass wir nicht abheben und die Fans im Stadion verlieren. Fußball muss authentisch und greifbar bleiben“, so Mintzlaff. Zudem ist er der Meinung, zuviel Geld lande am Ende bei den Beratern. „Über dieses Vergütungsmodell müssen wir diskutieren.“