Péter Gulácsi will nächste Schritte mit RB Leipzig gehen | RBLive

Peter Gulacsi war in der Hinrunde eine der herausragenden Figuren und konnte als bester Torhüter der Bundesliga nochmal einen Schritt nach vorne machen. Bei den RB-Fans spricht er im Interview über seine Anfänge und seine Ziele mit RB Leipzig.

Dass er am Ende in der deutschen Bundesliga mal bei RB Leipzig das Tor hütet hat er sich mit fünf Jahren natürlich nicht vorstellen können. Aber schon in dem Alter stand für ihn fest, mal Fußballer zu werden. Nun steht er zwischen den Pfosten, die Entscheidung war für Gulácsi rückblickend ebenso klar. „Am Anfang haben wir im Tor durchgewechselt, jeder meiner Mitspieler musste mal in den Kasten. Mir hat es dann direkt großen Spaß gemacht und ich habe dann meinen Vater gefragt, ob ich Torwarthandschuhe bekommen kann“, so der Ungar über seine ersten Schritte.

Seit 2015 spielt er für RB Leipzig und hatte es gar nicht mal einfach bei seinem Start. Denn er verdrängte schlussendlich mit Fabio Coltorti einen Liebling der Fans aus dem Kasten der Leipziger. Und stach auch nicht gleich durch überragende Paraden heraus, sondern durch einen Platzverweis in seinem ersten Spiel. Langsam aber sicher wurde er zum festen Rückhalt bei RB Leipzig und in dieser Saison auch zum tragischen Helden. „So richtig krass habe ich die Unterstützung der Fans dann im Pokalspiel gegen die Bayern gemerkt, als das ganze Stadion meinen Namen gerufen hat.“ Zum Sieg hatte es da nicht gereicht, aber endlich stand er mal durch starke Leistung im Rampenlicht. „Das war schon ein ganz besonderes Erlebnis für mich und weitere Bestätigung, dass ich hier genau am richtigen Fleck bin“, so Gulácsi.

Der ruhige Zeitgenosse hat es sich in Markkleeberg gemütlich gemacht, gleich in Nähe zum Cospudener See, der natürlich zu seinen Leipziger Lieblingsorten zählt. Aber wohl noch davor steht die Red Bull Arena. „Ich bekomme immer wieder Gänsehaut, wenn ich einlaufe, denn was unsere Fans dort Spiel für Spiel auf den Rängen leisten, ist einfach unfassbar“, freut er sich über die große Unterstützung bei den Heimspielen. Ob er gleich seine Karriere hier beenden würde wagt er natürlich nicht vorherzusehen. Aber so wohl fühlt der 27-Jährige sich, dass er auf jeden Fall die nächsten Schritte hier gehen möchte.