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RB LeipzigRangnick-Gefährte über Tuchel-Kontakt und Keita-Wechsel

18.01.2018, 13:49

Peter Zeidler war unter Ralf Rangnick Co-Trainer beim VfB Stuttgart und TSG Hoffenheim, später holte ihn der RB-Sportdirektor auch nach Salzburg. Bei Goal erzählt der heutige Trainer des FC Sochaux, wieso der Weg von Thomas Tuchel zu Ralf Rangnick schon in Hoffenheim scheiterte.

Rangnick wollte Tuchel schon in Hoffenheim

Auch in seiner Zeit bei RB Leipzig baggerte Ralf Rangnick an Thomas Tuchel. Der ehemalige Mainzer sollte 2015/16 als Alternative zu Ralph Hasenhüttl kommen, der aber den FC Ingolstadt nicht verlassen wollte. Auch der ehemalige Mainzer sagte dann ab und entschied sich für den BVB, bevor Ralf Rangnick den Aufstieg in die Bundesliga eben selbst besorgte. Nachfolger und Wunschtrainer Ralph Hasenhüttl führte die Mannschaft innerhalb der ersten Saison in die Champions League.

Wechsel scheitert an Heidels Nein

Peter Zeidler lernte Ralf Rangnick im Studium kennen und Thomas Tuchel bei der Trainerausbildung, den er dann auch zur TSG holen wollte. „Als ich in Hoffenheim und Thomas A-Jugend-Trainer in Mainz war, habe ich ihn Ralf empfohlen und mich dafür eingesetzt, dass er kommt.“ Es habe sogar Einigkeit geherrscht, aber letztlich ließ Christian Heidel sein Trainer-Eigengewächs nicht ziehen – ein halbes Jahr später berief er ihn zum Chefcoach.

Naby Keita hat bei RB Leipzig große Schritte gemacht

Nachhaltig beeindruckt ist Peter Zeidler von Naby Keita. „Er kam als unerfahrener Junge zu uns nach Salzburg und hatte schon noch einige taktische Defizite. Wenn man ihn heute spielen sieht, kann man das kaum glauben“, lobt Zeidler seinen ehemaligen Spieler in den höchsten Tönen. „Es gab in Salzburg Phasen, in denen er seine Gegenspieler aussteigen ließ, als wären sie Slalomstangen.“ Dabei sei Keita schüchtern, ein ganz Lieber. „Auf dem Platz explodiert er dann.“ Zeidler freut sich auch über den nächsten Schritt, den Keita bekanntlich nach Liverpool macht. „Ich hoffe, dass er dort im mentalen Gleichgewicht bleibt und dass auch sein neues Umfeld behutsam mit ihm umgeht.“ Denn das Umfeld vieler Spieler, das weiß Zeidler ebenso wie Rangnick, sei für die Karriere nicht immer förderlich.