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RB LeipzigFragen zur Transferpolitik bei RB Leipzig

23.01.2018, 11:42
Ralf Rangnick muss in diesem Transferwinter bei RB Leipzig einige risikoreiche Entscheidungen treffen.
Ralf Rangnick muss in diesem Transferwinter bei RB Leipzig einige risikoreiche Entscheidungen treffen. Imago

Im Fokus der aktuellen Transferbemühungen stehen bei RB Leipzig mit Umaro Embalo und Mads Bidstrup aktuell zwei 16-Jährige, die um die 20 Millionen Euro kosten sollen. Daneben gibt es weiter Gerüchte um einen Abgang von Dominik Kaiser zum Hamburger SV.

Geht RB Leipzig bei Talenten zu viel finanzielles Risiko?

Für die Mitteldeutsche Zeitung stellen sich deswegen Fragen zur Transferpolitik von Ralf Rangnick. Bezüglich der 16-jährigen Talente bestehe demnach die Sorge, dass RB Leipzig hier „zu viel Risiko“ geht. Erst beim Übergang zur U19 stelle sich heraus, „ob ein Talent mehr ist als ein technisch begabten Kicker mit guten physischen Voraussetzungen“.

Bisher sei noch kein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs an die Profimannschaft herangeführt worden. Auch bei Umaro Embalo bestehe das Risiko, dass der Schritt zu den Profis für ihn zu groß ist und dass die Investition von mindestens 15 Millionen Euro zu hoch ist. Embalo, so ein Bericht der BILD, soll nach einem Wechsel erst mal über die U19 an die Profis herangeführt werden. Vom Alter her könnte er noch in der U19 auflaufen.

Keine Verstärkungen für das Bundesligateam von RB Leipzig?

Problematisch könnte auch sein, dass es bisher keine Verstärkungen für das Bundesligateam gab. Diesen Winter verließen schon Marvin Compper, Federico Palacios und Nachwuchsmann Nicolas Kühn RB Leipzig. Dominik Kaiser könnte noch folgen, wenn der neue HSV-Coach Bernd Hollerbach seine Zustimmung erteilt.

Ralph Hasenhüttl hatte zuletzt erklärt, dass man erst bei einem Abgang von Kaiser über Neuverpflichtungen nachdenken müsse. Bei derzeit 19 Feldspielern und der Aufgabe Europa League könnte dieser Kader auch schnell zu klein werden, wenn man mit Ausfällen zu kämpfen hat.

Wer ersetzt Naby Keita?

Fraglich auch, wie man den Abgang von Naby Keita im Sommer auffangen will. Zuletzt brachte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff die Möglichkeit ins Spiel, dass man den Verlust aus den eigenen Reihen ersetzt. Wer die Lücke füllen soll, ist aber derzeit noch unklar.