Jean-Kevin Augustin soll sich mit Toren belohnen | RBLive

Im letzten Sommer kam Jean-Kevin Augustin zu RB Leipzig. Vor allem in der ersten Hälfte der Hinrunde konnte der 20-Jährige Stürmer sein Können zeigen. Vier Tore und zwei Vorlagen steuerte er in neun Pflichtspielen bis Mitte Oktober bei.

Seitdem ist offensiv ein wenig der Wurm drin. Ende November erklärte Ralph Hasenhüttl sogar, dass er mit Jean-Kevin Augustin ein „kritisches Gespräch“ über dessen Leistungen geführt habe.

Große Erfolge hatte er damit kurzfristig nicht, denn anschließend enttäuschte Augustin nach seiner Einwechslung in Leverkusen und auch bei einem Startelf-Einsatz gegen Besiktas. „Augustin war nicht so torgefährlich, wie ich es mir erhofft habe. Er hat seine Qualitäten, aber war in der Box nicht so oft dort, wo es etwas zu erben gegeben hätte“, urteilte der Trainer nach dem Spiel gegen die Türken.

In der Rückrunde stand Jean-Kevin Augustin bisher zweimal in der Startelf und zeigte sich bemüht, blieb allerdings ohne Torerfolg. Von Ralph Hasenhüttl bekam er jetzt trotzdem Unterstützung. Dabei lobte der Trainer vor allem das Engagement des Franzosen im Training.

„Er hat sehr gut trainiert und aufblitzen lassen, welche Qualität er hat“, meinte Hasenhüttl vor dem Spiel gegen den HSV. Aufgrund seiner Trainingseindrücke habe er Augustin zuletzt auch in der Startelf spielen lassen.

„Im Moment bringt er es im Spiel nicht so rüber, wie er es selbst will“, sieht der Trainer aber auch das Problem, dass die Trainingsleistungen nicht mit den Ergebnisse im Spiel zusammenpassen. „Er muss torgefährlicher werden“, fordert Hasenhüttl, lobt Jean-Kevin Augustin aber zum Beispiel auch für seinen Laufweg vor dem 1:0 in Freiburg, mit dem er den Weg für den Torschützen Timo Werner freimacht.

Mit dem Toptorjäger von RB Leipzig ergänze sich Augustin sehr gut, findet Hasenhüttl zudem und hofft auf einen platzenden Knoten bei Jean-Kevin Augustin: „Er wird momentan mit Einsätzen belohnt, ich hoffe, dass er sich auch mit Toren belohnt.“