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RB Leipzig„Freude überwiegt“: Hasenhüttl als Stimmungsmacher vor HSV

26.01.2018, 15:19

Der Sieg zum Auftakt gegen Schalke 04 wurde durch die unnötige Niederlage in Freiburg konterkariert. Anschließend riss sich Marcel Halstenberg das Kreuzband. Und mit dem Hamburger SV kommt ein Gegner, der dringend Punkte braucht und den Trainer gewechselt hat. Die Mitteldeutsche Zeitung erlebte einen betont gut gelaunten Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz.

Bloß keine schlechte Stimmung

Wirklich kritische Töne gab es zum ersten Mal am Ende der Hinrunde von Ralf Rangnick, denen Hasenhüttl auch flugs widersprach. Nun gab es bislang für den RB-Coach keinen echten Neuzugang, der unmittelbar helfen könnte. Und einen angestachelten Gegner mit einer Standardstärke, auf die RB zuletzt oft keine richtige Antwort hatte. „Die Stimmung bei uns ist besser, als sich das gerade viele ausmalen“, entgegnete der RB-Coach auf Nachfrage.

RB Leipzig kann auch mit Verletzungen umgehen

Natürlich ist die schwere Verletzung von Marcel Halstenberg auch persönlich ein Schlag ins Kontor. Aber den hatte die Mannschaft auch im letzten Jahr zu verkraften. „Ich kann mich noch erinnern, nach dem Sieg in Dortmund im letzten Jahr gab es den Kreuzbandriss für Lukas Klostermann“, so Hasenhüttl.

Ein solcher Ausfall eines etablierten Abwehrmanns kann aber auch die Psychologie einer ohnehin auf Kante genähten Mannschaft beeinträchtigen. Wenn sie nicht das Gefühl hat, dass Lösungen präsentiert werden. Und um die war Ralph Hasenhüttl bemüht. „Wir werden den Ausfall als Mannschaft kompensieren“, ob mit Dreierkette oder Nachwuchsspielern, falls man den wirklich passenden Neuzugang nicht findet.

Hasenhüttl sucht die Herausforderung

Denn eines steht bei RB Leipzig reflexartig im Vordergrund: Rückschläge und schwierige Phasen als Herausforderungen zu sehen. „Wir sind einfach gefordert, Lösungen zu präsentieren. Das ist eher etwas, das den Kampfgeist wieder weckt. Das bringt uns dazu, nochmal mehr reinzupacken.“

Schließlich kann man das kommende Duell auch so lesen: Es muss der Tabellenvorletzte zum Champions-League-Kandidaten. Auch, wenn man diesbezüglich deutlich mehr zu rudern hat, als im letzten Jahr. „Es überwiegt immer die Freude, dabei zu sein“, so Hasenhüttl über die Tabellensituation mit sechs beinahe punktgleichen Teams.