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RB LeipzigMintzlaff gegen Play-Offs und Poulsens schräger Millionen-Vergleich

12.02.2018, 08:00

Yussuf Poulsen von RB Leipzig war am Sonntag im Doppelpass bei Sport1 meist zu Scherzen aufgelegt. Auch die Zukunft der Bundesliga wurde dabei diskutiert. Ob dazu auch sein Kommentar zu den Millionentransfers von Aufsteigern zählte?

Ist die Bundesliga noch spannend genug?

Zuletzt sprach auch RB-Boss Oliver Mintzlaff häufig über das „Produkt Bundesliga„. So ging es am Sonntag bei Sky darum, ob eine Änderung des Modus erfolgsversprechend sei. „Ich bin kein Fan von Playoff-Spielen. Wer nach 34 Spieltagen vorne ist, hat die Meisterschaft verdient. Wenn man sich anschaut, wie weit die MLS von der Bundesliga weg ist, braucht man nicht über Playoffs nachdenken. Da müssen wir eine andere Regelung finden“ zitiert Sport1 den RB-Geschäftsführer im Interview bei Sky.

Thomas Müller will „Fans ins Boot holen“

Thomas Müller vom FC Bayern schlug nach dem Spiel gegen den FC Schalke in dieselbe Kerbe: „Eine Optimierung macht vielleicht Sinn für das Produkt Bundesliga. Man sollte vielleicht auch die Fans mit ins Boot holen, wie interessant oder spannend so ein Samstagnachmittag ist.“ Anders, so die Logik, müsse man sich im internationalen Vergleich langsam warm anziehen.

Poulsen unfreiwillig komisch über Transfermillionen

Daraus entwickelte sich am Sonntag beim Doppelpass der obligatorische Vergleich mit der Premiere League, den Yussuf Poulsen aus ungewohnter Position aufnahm. „Wenn ich höre, dass man dort ein Aufsteiger einen Spieler für 20-30 Millionen Euro holt“, setzte Poulsen an und wurde gleich unterbrochen. 60 Millionen waren im Aufstiegsjahr immerhin für Naby Keita, Timo Werner, Oliver Burke und Dayot Upamecano fällig.

„Hat das gerade ein Spieler von RB Leipzig gesagt?“, fragte Moderator Thomas Helmer. „Ich sage nicht, dass man das nicht kann“, aber in England habe man andere Möglichkeiten, als es der zweite bis fünfte in Deutschland hat, umkurvte Poulsen den Vorteil auf eigener Seite durch die Red-Bull-Millionen.

Dänische Play-Offs nicht möglich in der Bundesliga

Verwies anschließend in aber darauf, bei möglichen Ligareformen die Vereine der unteren Tabellenregionen nicht außer Acht zu lassen. „Da geht Spannung verloren. Und dann bekommen die Clubs unten noch weniger Fernsehgelder.“ Eine Änderung mit Play-Offs, wie sie die dänische Superliga zur letzten Saison umsetzte, sei in Deutschland nicht machbar.