Jean-Kevin Augustin steigert sein Ansehen bei Ralph Hasenhüttl | RBLive

Jean-Kevin Augustin wird bei RB Leipzig mit immer mehr Einsätzen belohnt und zahlt das Vertrauen aktuell als einziger mit Toren zurück. Beim Kicker analysiert man die Entwicklung, die der Franzose gemacht hat.

Vor der Saison war Jean-Kevin Augustin einer der Neuzgänge für RB Leipzig, bei denen man die Scouting-Abteilung von Ralf Rangnick einmal mehr hochlobte. Bei Paris St. Germain war an den Stars vorbei kein Durchkommen, aber in Leipzig setzt man mehr auf die Jugend. So konnte Rangnick den hochveranlagten Stürmer zu RB lotsen und nebenbei die französische Community stärken.

Nach den ersten starken Eindrücken, zwei Assists und einem Tor zu Saisonbeginn bekam er dann Probleme und auch von seinen Vorgesetzten einiges zu hören. Mittlerweile hat er sich eingelebt und auch bei Trainer Ralph Hasenhüttl einen Stammplatz. Wettbewerbsübergreifend erzielte er sieben Tore, drei davon in den letzten drei Spielen. Aber das ist nicht das wichtigste an seiner Entwicklung. Langsam hat er die Defensivarbeit verinnerlicht, wird „als Gesamtpaket immer wichtiger“, wie Hasenhüttl sagt.

Und hat gegenüber seinen Konkurrenten auch mal die Nase voraus. Denn keiner zieht so viele Sprints an wie Augsutin. Und weder der körperlich noch robustere Yussuf Poulsen, noch der schnelle Timo Werner sind technisch so beschlagen wie „Jika“. Das macht ihn nach Keita und Bruma zum Spieler mit den meisten Dribblings. Und auf seine Einsatzzeit gerechnet ist er mit 158 Minuten pro Treffer sogar torgefährlicher als Werner, der alle 174 Minuten trifft. Gegen Zenit St. Petersburg wird er wohl gleich die nächste Chance bekommen.