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RB LeipzigBernd Stange: Kinder werden Chemie und Lok vergessen

12.03.2018, 11:04

Der ehemalige Trainer der DDR-Nationalmannschaft und derzeitige syrische Nationaltrainer Bernd Stange wird am Mittwoch 70. Im Interview mit den Dresdner Neuesten Nachrichten äußert er sich auch zur Situation im Leipziger Fußball. Stange hatte 1993/1994 den VfB Leipzig für rund acht Monate in der Bundesliga betreut.

RB Leipzig empfindet er zwar als „synthetisches Gebilde, mit dem man sich erstmal schwer anfreundet“. Man müsse den Verein aber „letztendlich akzeptieren, weil (er) unheimlich vielen Menschen Freude bereitet“.

Bernd Stange findet RB Leipzig rundum gelungen

Vom „rundum gelungenen Projekt“ hält Bernd Stange entsprechend „sehr viel“, weil der Verein in Leipzig „den richtigen Platz gefunden hat. Leipzig ist eine fußballbegeisterte Stadt, die schon ein Europacupfinale und viele große Länderspiele gesehen hat.“

Mit der Existenz von RB Leipzig glaubt Bernd Stange auch an eine Verdrängung der alteingesessenen Vereine. „Die Kinder, die jetzt groß werden, vergessen sicher Chemie und Lok“, so die Prognose des Trainers. „Die werden jetzt praktisch überrollt von der Kraft und der Power eines solch potenten Vereins. Dort bündeln sich eben Geld und Kompetenz und das bringt am Ende Erfolg.“