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RB LeipzigWilli Orban: Bayern wird nicht bei uns Meister

14.03.2018, 10:45

Keine Lust, dem FC Bayern München bei einer Meisterfeier direkt zuzugucken, hat Willi Orban. „Dass die Bayern Meister werden, ist klar. Aber sie werden es nicht bei uns. Und das hat nichts mit den Ergebnissen von Schalke oder Dortmund zu tun“, erklärt der Kapitän von RB Leipzig im Interview mit der LVZ.

Der FC Bayern könnte am 27.Spieltag der Bundesliga die Meisterschaft mit einem Sieg in Leipzig vorzeitig klarmachen. Voraussetzung dafür ist, dass weder Dortmund noch Schalke am Wochenende Siege einfahren.

Willi Orban will in das Viertelfinale der Europa League

Vor dem Spiel gegen Bayern am Sonntag will RB Leipzig allerdings noch in das Viertelfinale der Europa League einziehen, wie Willi Orban bekennt, auch wenn man wisse, dass Zenit St. Petersburg „ein großer Brocken“ sei. Viel weiter denken will der Innenverteidiger noch nicht, auch wenn er zuletzt vom Titel in der Europa League gesprochen hatte.

„Wir sind jetzt erstmal im Achtelfinale, der Fokus liegt voll auf St. Petersburg. Wir wollen in jedem Spiel und in jedem Wettbewerb das Maximum. Es wird kein Meter Boden hergeschenkt, wir sind heiß“, gibt er sich nun etwas zurückhaltender.

Willi Orban: „Gute Stimmung muss man sich hart erarbeiten.“

Als Mannschaftskapitän ist Orban auch mitverantwortlich dafür, dass die Mannschaft zusammengehalten wird. Diesbezüglich sieht er ein Team, in dem „alle an einem Strang ziehen“. Dabei interessiere ihn nicht, „wer welches Auto fährt oder wer sich wie anzieht“.

Es gebe in der Mannschaft „unterschiedliche Typen. Ruhige, weniger Ruhige, ein paar ganz Junge und ein paar Ältere wie mich.“ Entsprechend seien die Reaktionen auf Niederlagen auch unterschiedlich. Gute Stimmung sei immer auch ein Resultat von Erfolg. „Also muss man hart arbeiten für eine gute Stimmung.“

RB Leipzig lernt den Umgang mit der Doppelbelastung

Diesen Anspruch hat Willi Orban auch an sich selbst und lebt entsprechend professionell. „Ich schlafe viel, trinke keinen Tropfen Alkohol, nehme vorm Zubettgehen ein paar Tropfen Baldrian. Das fährt das Nervensystem runter.“ Die Mannschaft lerne auch immer besser mit der Doppelbelastung umzugehen. „Wir mussten einen Weg finden, wie wir die Speicher schnell aufladen. Das funktioniert immer besser.“

Nicht unzufrieden ist Orban auch mit dem aktuellen sportlichen Stand bei RB Leipzig. Man habe zwar beispielsweise gegen Köln Punkte liegenlassen. Aber „wir spielen unser zweites Jahr in der Bundesliga, sind vier Punkte von der Champions League weg und noch international dabei. Das fühlt sich gut an und wird von vielen Leuten und neutralen Beobachtern gewertschätzt.“