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RB LeipzigZenit-Coach Mancini: Endlich wieder Europa League!

14.03.2018, 11:00

Europa Roberto Mancini atmet auf. Endlich darf der Trainer des russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg wieder in der Europa League spielen. Der Italiener sagte einen Tag vor dem Rückspiel im Achtelfinale gegen RB Leipzig (19 Uhr): „Dort spielen nur Teams, die gewinnen wollen.“

Schwierigkeiten mit tiefstehenden Gegnern

Der Italiener hat in etwa dieselben Sorgen wie sein Kollege Ralph Hasenhüttl. Zenit tut sich in der russischen Meisterschaft schwer. Zuletzt gab es zwei 0:0, eines gegen Perm, eines gegen Rostow. „Das Problem ist“, sagte Mancini auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Sachsen, „dass in Russland die meisten Teams nicht gewinnen, sondern primär nicht verlieren wollen. Deshalb stellen sie sich zu zehnt vor ihr Tor.“ RB-Coach Hasenhüttl kennt das aus der eigenen Liga, auch dort gab es gegen Stuttgart ein 0:0, u.a. weil der VfB tiefstand und auf Konter setzte.

Dass Zenit Schwierigkeiten gegen solche Taktiken hat, erklärte Mancini mit fehlendem Personal. „Um die Mauern zu knacken, braucht man die richtigen Spieler. Die haben wir im Moment nicht.“ Da kommt ihm die Europa League gerade recht. Wie auch RB tut sich Zenit im Europapokal leichter. Die Gegner spielen mit.

Paredes ist wieder zurück

Gegen Leipzig kann Mancini bis auf den kreuzbandverletzten Innenverteidiger Emanuel Mammana alle Spieler einsetzen – auch den im Hinspiel gelbgesperrten Spielmacher Leandro Paredes. Mancini erwartet ein herausforderndes Spiel. Ungeachtet der Tatsache, dass Zenit in Leipzig ein wichtiges Auswärtstor erzielt hat (1:2). „Es ist immer schwierig, wenn du das erste Spiel verloren hast“, sagte der 53-Jährige. Aber er freue sich drauf. „Der Europapokal ist für uns wichtiger im Moment als die Meisterschaft.“ Zenit hat zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Lokomotive Moskau, zwei aber nur auf Rang zwei. Mancini: „Ich erwarte eine sehr interessante Partie.“