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RB LeipzigKonaté auf den Spuren von Upamecano

17.03.2018, 19:28

Vor dem Spiel gegen Bayern München stellte sich Ralph Hasenhüttl vor sein Team, das er zu Unrecht kritisiert sah. Besonders drei Spieler unterzog er einer wohlwollenden Einzelkritik.

Jean-Kevin Augustin weiter im Aufwind

Ein dickes Lob erhielten die beiden französischen Neuzugänge Jean-Kevin Augustin und Ibrahima Konaté. „Jika“ hatte schon in den letzten Wochen seine neue Rolle unter Beweise gestellt, in St. Petersburg gelang ihm der entscheidende Treffer zum Weiterkommen. „Die Entwicklung von Jika ist herausragend. Er hat taktisch viel mitgenommen, ist nicht nur mit Ball momentan torgefährlich, sondern auch gegen Ball gut, macht die meisten Sprints pro Spiel“, hatte sein Trainer nur Lob für Augustin übrig. Zuletzt erhielt er daher immer öfter den Vorzug gegenüber Publikumsliebling Yussuf Poulsen.

Konaté auf den Spuren von Upamecano

Aber auch Konaté wurde zuletzt fast etwas unbemerkt immer wichtiger. Während Dayot Upamecano voll durchstartete, hat der etwas jüngere Innenverteidiger zuletzt starke Leistungen in Stuttgart und St. Petersburg abgeliefert, als Willi Orban gelb-rot-gefährdet vom Platz musste. „Ich habe Ibu Konaté für die zweite Hälfte gebracht und er hat sie runtergespielt, als wäre es das normalste der Welt. Der Bursche ist auf dem Weg zum richtig guten Innenverteidiger, die Verpflichtung hat sich mehr als gelohnt.“ Vor einem halben Jahr war er ablösefrei vom FC Sochaux gekommen und hat mittlerweile auch knapp 700 Bundesligaminuten gesammelt.

Naby Keita kann höchsten Ansprüchen nicht standhalten

Bei Naby Keita, der mit RB Leipzig seine zweite und letzte Saison spielt, liegt die Messlatte nach seiner ersten Saison in Topform für gewöhnlich etwas höher. „Wenn ich ihn daran messe muss ich sagen, ja, den Ansprüchen kann er momentan nicht standhalten, er hat nicht das allerhöchste Level erreicht. Aber er ist immer wieder an wichtigen Toren beteiligt und arbeitet brutal viel. Ich bin mehr als zufrieden im Moment, denn ich messe ihn an dem, was möglich ist.“ Angesichts der frühen Rotsperre in der Saison, kleineren Verletzungen und der Doppelbelastung sei Keita eben nicht in den Rhythmus gekommen.