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RB LeipzigDietrich Mateschitz: RB Leipzig gegen Salzburg wäre „tolle Geschichte“ für Red-Bull-Familie

21.03.2018, 11:44

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz würde sich über ein Duell zwischen RB Leipzig und Red Bull Salzburg in der Europa League sehr freuen. „Das wäre für alle in der Familie eine tolle Geschichte, interessant und lustig“, erklärt er im Interview mit den Salzburger Nachrichten (Print).

„Die Negativdenker würden sagen: Jetzt haben sie ein Problem, weil sie beide international spielen lassen“, fährt Mateschitz fort. „Ich meine, da würde wohl jeder auf seine Rechnung kommen. Es wäre gut für Sport und Entertainment.“ Wer ein solches Duell gewinnen würde, weiß Dietrich Mateschitz nicht, glaubt aber, dass sich „Leipzig wohl warm anziehen“ müsste. Allerdings sei ein solches Duell nicht sehr wahrscheinlich.

Dietrich Mateschitz: Plan von Red Bull funktioniert nun

Sowohl RB Leipzig als auch Red Bull Salzburg stehen im Viertelfinale der Europa League. Dort trifft Leipzig auf Olympique Marseille und Salzburg auf Lazio Rom. Beide Teams hatten sich zuvor gegen Zenit St. Petersburg und Borussia Dortmund für das Viertelfinale qualifiziert. Vor der Saison hatte die UEFA grünes Licht für beide Vereine in europäischen Wettbewerben gegeben. Dafür musste sich Salzburg allerdings unabhängiger von Red Bull aufstellen und unter anderem das Wappen für die Europa League verändern.

Die Erfolge im Achtelfinale der Europa League seien „ein erster und wichtiger Schritt einer langfristigen Entwicklung“ gewesen. Der Erfolg zeige, dass die Arbeit in der Akademie in Salzburg sehr gut sei und einen „international hohen Stellenwert“ hat. „Unser vor zehn Jahren aufgesetzter Plan funktioniert. Wir haben jetzt die richtigen Leute in den richtigen Positionen.“

Gute Spieler sind nicht zu halten, auch nicht bei RB Leipzig

Allerdings stehe man vor allem in Salzburg weiter vor dem Problem, dass man gefragte Leute nicht halten kann. „Wenn ein Fußballer in der englischen Liga das Vierfache von hier verdienen kann, kannst du ihm nicht verübeln, wenn er wechseln will. Das heißt nicht, dass wir die Leute wegschicken, sie sind einfach nicht zu halten – nicht mal in Leipzig“, sieht er andere Vereine wettbewerbsfähiger als die Klubs, die von Red Bull finanziert werden.

Auch die Frage, ob Marco Rose nach dem Gewinn der Youth League letzte Saison und den internationalen Erfolgen mit Salzburg in dieser Saison noch zu halten ist, kann Dietrich Mateschitz nicht beantworten. „Das müssen sie ihn fragen. Er kann Angebote bekommen, die es in Österreich nicht geben kann.“ In Leipzig wurde in der Vergangenheit immer mal wieder spekuliert, ob Rose nicht für die Zukunft auch ein Kandidat in seiner sächsischen Geburtsstadt sein kann.