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RB LeipzigRobert Klauß nicht glücklich über den Titel Jahrgangsbester

09.04.2018, 18:01
Robert Klauß ist stolz, dass er Fußballlehrer geworden ist, aber nicht froh über den Titel Jahrgangsbester.
Robert Klauß ist stolz, dass er Fußballlehrer geworden ist, aber nicht froh über den Titel Jahrgangsbester. Imago

Als Jahrgangsbester hatte Robert Klauß zuletzt den Fußballlehrer-Lehrgang beim DFB absolviert. Es sei ihm „nie wichtig“ gewesen, „den Lehrgang als Notenbester abzuschließen. Das war eher Zufall“, erklärt der U19-Trainer von RB Leipzig im Interview mit dfb.de. „Stolz“ sei er aber darauf, „dass ich es gut gemacht habe und sich der große Aufwand gelohnt hat“. Die Ausbildung hatte er parallel zu seiner Tätigkeit bei RB Leipzig absolviert.

Robert Klauß nicht froh über den Titel Jahrgangsbester

Der Titel Jahrgangsbester werde ihn wohl in seiner „gesamten Karriere begleiten“, weiß Robert Klauß. „Ich bin gar nicht einmal so froh darüber, dass es diese Auszeichnung gibt. Denn mit mir waren noch 24 andere Trainer im Lehrgang, die es alle ebenfalls hervorragend gemacht und mit ähnlichen Belastungen zu kämpfen hatten. Das sollte man ebenfalls nicht vergessen.“

Die Ausbildung zum Fußballlehrer sei für Robert Klauß der nächste „logische Schritt“ gewesen. „Ich hatte schließlich schon lange mit der A-Lizenz gearbeitet. Der Lehrgang war gleichzeitig auch die Chance, noch einmal etwas Neues zu lernen.“ Dabei werden „die Erfahrungen aus dem Lehrgang langfristig“ in seine künftige Arbeit einfließen. „Ich habe auf jeden Fall viele Denkanstöße mitgenommen, die sicher noch wertvoll werden. Es geht darum, die richtigen Dinge zur richtigen Zeit hervorzuholen.“

U19 von RB Leipzig mit schwacher Saison – Neuer Angriff nächstes Jahr

„Rein tabellarisch spielen wir keine gute Saison“, weiß Robert Klauß über das aktuelle Abschneiden seiner U19 trotz fünf Bundesliga-Siegen in Folge. „Wir können aber zumindest noch Vierter werden. Dafür werden wir alles in die Waagschale werfen. Außerdem geht es darum, jede Minute zu nutzen, um unsere Spieler nach vorne zu bringen. Auf knapp die Hälfte des Kaders wartet in der kommenden Saison der Seniorenbereich. Wir wollen sie bestmöglich darauf vorbereiten.“ Mitentscheidend für das schwache Abschneiden sei auch die Teilnahme an der Youth League in der Hinrunde gewesen. In Wochen mit Doppelbelastung hatte man nur ein Meisterschaftsspiel gewonnen.

In der kommenden Saison werde die U19 von RB Leipzig zu rund der Hälfte aus Spielern des aktuellen Kaders bestehen. „Außerdem übernehmen wir viele Spieler aus der starken U 17, die in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga um den Titel mitspielt. Externe Zugänge holen wir nur, wenn sie eine überragende Qualität mitbringen und wir die Perspektive sehen, dass sie es in den Profikader schaffen können. Die Entscheidung wird dabei nicht nur im Nachwuchsbereich getroffen. Auch und gerade die Profi-Abteilung ist dabei involviert.“