Emil Forsberg fordert Mentalität und wünscht sich Verbleib von Hasenhüttl | RBLive

Nach dem 1:4 gegen Bayer Leverkusen hat Emil Forsberg auch die Einstellung der Mannschaft kritisiert. „Wir hatten nicht die Bereitschaft und Mentalität, das Spiel zu gewinnen“, erklärt der Mittelfeldmann von RB Leipzig im Interview mit Sport1.

Genau das brauche man aber nun im Spiel bei Olympique Marseille, in dem man einen 1:0-Vorsprung verteidigen und ins Halbfinale der Europa League einziehen will. „Wir haben schon gezeigt, dass wir die Qualität haben und bereit sind“, meint Emil Forsberg. Auch auswärts „können wir solche Spiele gewinnen“, wie man unter anderem in Neapel zeigte. „Es kommt einfach auf die Mentalität an, auf Leidenschaft und Bereitschaft.“

Dabei spiele man natürlich in einem Wettbewerb wie der Europa League auch mit, um den Titel zu gewinnen. „Klar, wir spielen, um zu gewinnen.“ RB Leipzig stehe verdient im Viertelfinale und habe „jetzt die Chance weiterzukommen. Wir können und wollen die Chance nutzen.“ Man brauche „Leistungen auf einem Top-Niveau“, um mit den sehr guten Mannschaften mithalten zu können, die noch in der Europa League am Start sind.

Für sportlichen Erfolg in Europa wäre auch ein sehr guter Emil Forsberg wichtig. „Ich bin ein besserer Spieler geworden“, ist er bisher mit seiner Entwicklung in dieser Saison zufrieden. „Ich habe natürlich nicht so viele Vorlagen oder Tore gemacht, aber vom Spiel her bin ich besser geworden.“ Die Anzahl der Vorlagen steige automatisch wieder, „wenn ich fit bin“.

Wünschen würde sich der schwedische WM-Fahrer neben mehr Vorlagen auch eine Vertragsverlängerung von Ralph Hasenhüttl. „Der Trainer passt perfekt zu RB Leipzig. Ich würde sagen, er ist ein sehr guter Trainer. Ich glaube, seine Entwicklung passt perfekt zu der von RB Leipzig. Am Ende treffe ich aber nicht die Entscheidung, das müssen die Chefs machen. Aber ich glaube, für den Verein, für die Stadt und für uns wäre es perfekt, wenn er verlängert.“

Ob Emil Forsberg auch auf lange Sicht mit Hasenhüttl zusammenarbeitet, will der 26-Jährige nicht sagen. „Ich habe einen Vertrag hier, ich fühle mich wohl. Über etwas anderes brauchen wir nicht reden“, erklärt Forsberg. In der Jugend habe er allerdings immer von der Premier League geträumt. Aber „ich mache mir keine Gedanken über die Premier League, La Liga oder etwas anderes. Sondern ich bin hier, ich lebe im Jetzt. Über etwas anderes kann ich mir im Urlaub ein paar Gedanken machen“, verweist er auf die Zeit nach der WM in Russland.